Spielbericht: TK Nippes – HSG Siebengebirge II 26:26 (14:13)

Keine Niederlage und nur fast der Sieg. 
Nippes und Die HSG Siebengebirge trennen sich mit 26:26 (14:13).

Am Samstagabend konnte keiner wirklich zufrieden sein. Die HSG Siebengebirge und der Turnerkreis Nippes begegnen sich in einem hoch spannenden Spiel auf Augenhöhe und kommen letztlich nicht über ein 26:26 hinaus.
Es ging um viel am Samstagabend, beide Teams hätten die Punkte gut gebrauchen können. Für die Siebengebirgler ging es darum, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht aus den Augen zu verlieren, und den Abstand auf das Mittelfeld der Tabelle zu vergrößern. Die Mannschaft aus Nippes hatte hauptsächlich die Verteidigung des zweiten Tabellenplatzes im Sinn.
Die Gastgeber starteten sehr fokussiert und siegessicher in die Partie, sogleich gingen sie in Führung und überrumpelten die Gäste aus Köln. Nach wenigen Minuten stand auf der Anzeigetafel schon 5:2 aus Sicht der Hausherren. Doch auch die Nippeser fanden noch ins Spiel und konnten den drei Tore Vorsprung nach einer knappen Viertelstunde egalisieren. Von da an sollte sich das Spiel zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen entwickeln, beide Teams konnten immer wieder in Führung gehen, wurden aber meist schon im darauffolgenden Angriff wieder eingeholt. 
Die Nippeser konnten dem Gegner über weite Strecken eine robuste und von Max Kaltenhäuser, gut sortierte Abwehrreihe entgegenstellen. Allerdings musste man im Angriff immer wieder Ballverluste durch technische Fehler und unkonzentriertes Auftreten, in Kauf nehmen. Solche Fehler sollten die Nippeser zur nächsten Partie gegen die TuS Rheindorf am kommenden Wochenende wieder einstellen. 
Erst als sich die Partie dem Ende zuneigte, fing die Mannschaft von Trainer Tuitje an, Facetten ihres potentiales aufzuzeigen. Ihnen gelang der Ausgleich und sogar eine zwei Tore Führung. Diese wurde leider kurz vor Schluss noch aus der Hand gegeben und somit die Chance verspielt als Gewinner aus der Partie zu gehen. In den letzten Sekunden fand sich auf der Seite der Kölner dann noch eine Menge Glück, als diese im Angriff den Ball verloren gaben, der Gegner einen schnellen Gegenstoß einleitete, und die Schlusssirene eine Sekunde vor dem Torwurf des Gegners ertönte. Trainer Stefan Tuitje fasste das Spiel im Anschluss so zusammen: „Am Ende können wir mit dem Unentschieden sehr gut leben. Sicherlich war es nicht unser bestes Spiel und uns haben die personellen Alternativen gefehlt, aber durch die Leistungssteigerung in den letzten 20 Minuten ist das Resultat in Ordnung.”