TKN III – HC Aussem 32:24 (10:15)

20100314_1959414481_dsc05170_passig_gemachtUnnötig spannend machte es die dritte Herrenmannschaft am Samstagabend in eigener Halle gegen den Tabellendritten aus Aussem, konnte sich aber zum Schluss beim lieben Handballgott dafür bedanken, dass ein Spiel 60 Minuten dauert und nicht schon nach 45 Minuten vorbei ist. Dann hätte es nämlich nur zu einem mageren Pünktchen gereicht (wenn überhaupt).

Die Dritte startete hochmotiviert in die Partie, zumal nach dem Ende der A-Jugend-Saison nun jede Menge frischer Beine mit Doppelspielrecht zur Verfügung standen. Leider hatten fast alle anwesenden Beine und Arme (auch die älteren) das Hirn weitgehend in den Umkleidekabine gelassen – nur so ist es zu erklären, dass gegen den eigentlich nicht sonderlich starken Gegner massenhaft Bälle verloren gingen. Verfrühte Abschlüsse, Pass- und Fangfehler, zögerliches Deckungsverhalten – die Aussemer witterten Morgenluft, auch wenn sie nur mit sechs Feldspielern in die Partie gestartet waren (der siebte erschien mit zehn Minuten Verspätung und warf uns, kaum dass er auf dem Feld war, relativ unaufgewärmt gleich mal drei Dinger rein). Stefan auf der Bank war alles andere als angetan und wechselte munter durch, zunächst allerdings ohne erkennbare Auswirkungen.

Nach dem Pausengewitter fing sich das Team allerdings und holte zunächst drei Tore in Folge zum 13:15 auf, bevor beim Stande von 19:19 erstmals ein Ausgleich hergestellt werden konnte. In dieser Phase konnte sich besonders Felix zwischen den Pfosten auszeichnen, der nach unsicherem Beginn immer besser in Fahrt kam und in der zweiten Hälfte nur neun Gegentreffer zuließ – eine starke Leistung! Zweiter Garant der Aufholjagd war Philipp, der nun schon seit einigen Spielen das böse Siebenmetergespenst wieder zurück in die Kiste verfrachtet hat und am Samstag bei sieben Versuchen von der Linie fehlerfrei blieb.

Die Jungs aus dem Kraftwerkdorf kämpften weiterhin gut mit, hatten aber am der 45 Minute mehr und mehr Konditionsprobleme, so dass die Kölner nun auch häufiger über Tempogegenstöße zum Tor kamen. Die eigene Wurfleistung verbesserte sich stetig, ohne allerdings wirklich zufrieden stellen zu können. In den letzten Spielminuten gelang gegen den wegen Meckerns nun häufiger dezimierten Gegner noch einige schöne Tore – unterm Strich stand damit ein über die volle Spielzeit verdienter Sieg, wenngleich höchstens um zwei bis drei Tore zu hoch ausgefallen.

Für Nippes lösten zum Schluss die Handbremse:

Eckstein – Bramsiepe, Daniel (?), Klinkenberg, Hettinger, Heck, Ludwig, Bohlen, Schumacher, Kipp, Lauer