Vorbericht: 1. Herren vs. SC Fortuna Köln

Zum elften Spieltag der Handball Oberliga erwartet der Turnerkreis Nippes den SC Fortuna Köln zum Kellerderby. Ab 20 Uhr beginnt für das Team von Trainer Stefan Tuitje die eminent wichtige Partie. Mit einem Erfolg könnte sich der Aufsteiger  bis auf vier Punkte von den direkten Abstiegsplätzen distanzieren. Die Vorzeichen vor diesem Spiel könnten auf Nippeser Seite jedoch deutlich besser sein.  Neben einigen angeschlagenen Akteuren wird auch Tuitje bei diesem wichtigen Spiel nicht auf der Bank Platz nehmen dürfen. „Nach meiner Disqualifikation am letzten Spieltag bin ich für dieses Spiel gesperrt. Ich weiß, dass ich meiner Mannschaft einen Bärendienst erwiesen habe, setze aber auf ihre Charakterstärke, dass sie sich auch ohne meine Kommandos von der Trainerbank an den Matchplan hält und die Partie für sich entscheiden kann“, vertraut Tuitje zudem seinem Co-Trainer André Kalenbach richtige Entscheidungen zu treffen. Gegen die den starken Rückraum der Gäste aus der Südstadt wird es vor allem im Abwehrverband wichtig sein, die nötige Geschlossenheit und Einsatzbereitschaft zu zeigen. „Die Mannschaft hat richtig Bock auf dieses Spiel und freut sich vor einer tollen Heimkulisse zu spielen“, so Tuitje, der sich in das lautstarke Nippeser Publikum einreihen wird.

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Herren III: Nur ein Punkt im Nachholspiel gegen PSV Köln 4 28:28 (11:18)

Auswärtsspiel im Nippeser Tälchen

Das Spiel gegen die vierte Mannschaft des PSV Köln hätte ursprünglich schon vor Wochen stattfinden sollen, wurde aber auf unser Bestreben hin verlegt. Die PSVler waren freundlicherweise nicht nur bereit, den Termin zu verlegen, sondern sogar den Austragungsort – und so fand dieses Auswärtsspiel in eigener Halle statt.

Nach drei Niederlagen in Serie stand fest, dass wir diesen Trend trotz quantitativ schwacher Besetzung umkehren wollten. Nach erstem Abtasten beider Teams konnte der TKN über 2:3 (5. Minute) bis auf 11:18 zur Halbzeit davonziehen. Die Abwehr vor dem gut aufgelegten Torwart David Kinzel konnte überzeugen und sowohl das Gegenstoß- wie auch das aufgebaute Spiel funktionierten.

Und auch in Halbzeit 2 ging es erstmal so weiter: in der 37. Spielminute fiel das vorentscheidende 12:23 – so dachten wohl alle, die sich in der Halle befanden. Aber es kam anders! Zuerst schien es harmlos, dass der Vorsprung etwas dahinschmolz, immerhin stand es zehn Minuten vor Schluß immer noch 19:26. Aber der PSV schien Lunte gerochen zu haben und irgendwie funktionierte bei denen plötzlich alles, bei uns hingegen fast nichts mehr. Gerade mal 5 Tore in den letzten 23 Minuten sprechen Bände – insbesondere bei 16 Gegentoren im gleichen Zeitraum.

Am Ende reichte es dann gerade noch für den einen Punkt, aber länger hätte das Spiel aus unserer Sicht auch nicht laufen dürfen. Dass innerhalb eines Spiels unsere Mannschaft diese beiden Gesichter zeigte, ist in dieser Weise neu. Wir werden dies sicher noch analysieren müssen, dürfen aber dennoch auf dem anfangs gezeigten aufbauen.

TKN III: Kinzel (TW), Bahn (8/7), Schnieders (7), Gräber (4), Simone (4), Franke (3), Kalenbach (2), Agorku, Gözüdok

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mC: TuS Wesseling – TK Nippes 18:21 (9:8)

Die C-Jugend konnte Im „Spitzenspiel“ in Wesseling am vergangenen Samstag einen überzeugenden Auswärtserfolg feiern.

Dabei waren die Vorzeichen alles andere als optimal. Unsere beiden Trainer Roland und Ali waren beide verhindert, erfreulicherweise konnte Kai, Trainer der D2, noch kurzfristig einspringen. Die Ankunft am späten Nachmittag bei Nieselregen und Dunkelheit, zwischen rauchenden Schloten vor einem Betonklotz von Schulhalle(n) ließ nichts Gutes erahnen. Die erste Begegnung mit einem imposanten gegnerischen Spieler auf dem Flur des Katakomben-Labyrinths verstärkte diesen Eindruck noch einmal.

Bei Spielbeginn waren die Jungs noch nicht richtig wach, das war beim Aufwärmen schon zu spüren. So stand es schnell 3:1 und 5:2, hauptsächlich durch den starken Wesselinger Rückraum. Eine Umstellung seitens Kai, eine bessere Beinarbeit und mehr Kompaktheit in der Abwehr brachten dann Stabilität. Ein gehaltener Siebenmeter von Joni beim Stand von 5:4 und weitere gute Paraden gestalteten das Spiel dann bis zur Pause ausgeglichen. Die Abwehr hatte den Gegner im Griff und der Angriff fand immer wieder Lücken in der körperlich starken, aber nicht so beweglichen gegnerischen Abwehr. Kai hatte in den Auszeiten die richtigen Worte gefunden. Mit 9:8 ging es in die Pause.

Die Pausenansprache zeigte dann noch einmal Wirkung. Mit drei Toren in Folge ging der TKN mit 11:9 in Führung, die Abwehr war jetzt voll da und der Angriff spielte effektiv und mit wenigen Fehlern. Der TKN war die klar bestimmende Mannschaft und alle waren bis in die Haarspitzen motiviert. Bis zur 38. Minute hielt ein 3-Tore-Vorsprung. Wesseling gab sich aber nicht geschlagen und konnte 10 Minuten vor dem Ende mit wuchtigen Einzelaktionen, trotz heftiger Gegenwehr, noch einmal zum 17:17 ausgleichen. Der TKN ließ sich dadurch nicht beirren, konzentriert im Angriff und zupackend in der Abwehr spielte man sich bis zur 46.Minute wieder einen 3-Tore-Vorsprung heraus, der dann auch bis zum Ende hielt. Wesseling gelang ab dem Ausgleich in der 39. Minute nur noch ein Tor.

Fazit:
Eine spielerisch und kämpferisch starke Leistung. Wie fast immer eine sehr gute zweite Halbzeit. „Das war ein verdienter Sieg“ – Zitat Trainer TuS Wesseling nach dem Spiel. Danke an den TuS Wesseling für die faire und positive Atmosphäre.

Nochmals Danke an Kai für das sehr gute Coaching. Er hat sofort einen Draht zu der Mannschaft bekommen, immer die richtigen Worte gefunden und hat die Jungs auch erreicht!

Ausblick:

Jetzt gilt es an der Konzentration zu Spielbeginn zu arbeiten und schneller „in Tritt“ zu kommen. Das Angriffspiel und Umschaltspiel muss noch schneller werden, ebenso wie die schnelle Mitte. Der nächste Gegner im Tälchen ist am nächsten Wochenende der Pulheimer SC.

Es spielten: Jonathan, Timo (1), Gero, Henry (8), Luis (3), Konrad (5),
Nicolas, Finn, Oskar S. (2), Lars (2), David, Oskar H. – Diesmal nicht
dabei: Mateo

Text und Foto: Heinz Mostert

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1. Damen Saison 2018 / 2019

Spielbericht: PSV Köln II – TKN Damen I 22:26 (11:18)

Wichtiger Arbeitssieg

Die Nippeser Damen wussten, dass sie ein Gegner erwartet, der mit seinem schnellen Angriffsverhalten vollste Konzentration und ein diszipliniertes sowie schnelles Rückzugsverhalten erfordern würde. Gut eingestellt und motiviert ging es in die Partie. Schnell wurde klar, dass es keine Glanzpartie werden würde, wie vergangene Woche. Mühsamer und zäher lief das Angriffsspiel auf Nippeser Seite ab, aber das Beißen vorne zahlte sich aus – die 1. Damen ging mit 11:18 in die Halbzeit.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit führte Unkonzentriertheit und Ungeduld zu einer Aufholjagd des Gengners, die die Nippeser Damen durch Kampfgeist gerade noch stoppen konnten. Eine verlässliche Bank in dem Spiel war unsere Siebenmeterschützin Jenny Werner, die alle sechs 7-Meter souverän verwandelte. Auch Trainer Kunzke war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Dieser Sieg war wichtiger, als der glanzvolle Sieg letzte Woche. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie nicht nur glänzen kann, sondern auch kämpfen!“

An dieser Stelle möchten wir noch unserer Außenspielerin Johanna Vinnenberg, die sich bei dem Spiel schwer verletzt hat, gute und schnelle Besserung wünschen!

Spielerinnen für Nippes: Bartsch (4), Eiffler (1), Lemcke (3), Karrenbauer, Nolte (1), Petersen (1), Reuter (5), Ritzerfeld, Schulze Dieckhoff (1), Vinnenberg (4), Werner (6), Wildermann // Runge, Höfer

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Spielbericht: TK Nippes – SSV Nümbrecht 24:25 (13:12)

Eine bittere 24:25 (13:12) Niederlage musste der Turnerkreis Nippes beim SSV Nümbrecht hinnehmen. Nachdem das Team von Trainer Stefan Tuitje in den letzten drei Spielen ungeschlagen blieb, ging es beim Tabellenvierten selbstbewusst zu Werke. Gestützt durch eine bewegliche Abwehr und einem gut aufgelegten Christian Wansing im Tor war Nippes dem favorisierten Gastgeber ebenbürtig und konnte sich bis zum Pausenpfiff eine kleine Führung heraus spielen. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie weiterhin eng und hart umkämpft. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. In der 53. Spielminute erwies Trainer Tuitje seinem Team jedoch einen Bärendienst. Indem er dem gegnerischen Trainer lautstark zurief, er möge doch bitte nicht permanent Entscheidung der Unparteiischen einfordern, sah sich der Spielleiter gezwungen die Partie zu unterbrechen. Dieser wies die Nachwuchskader-Schiedsrichter an, Tuitje die Rote Karte und zusätzlich die Blaue Karte zu zeigen. „Natürlich war mein Verhalten absolut unnötig. Jedoch habe ich weder meinen Trainerkollegen beleidigt, der meinen Aufruf auch gar nicht gehört hat, noch ein negatives Wort an die Schiedsrichter gerichtet. Weder vor dieser Aktion noch danach. Dass in einem spannenden Spiel die Emotionen hochkochen ist doch normal und sollte meiner Meinung nach, mit einem entsprechenden Fingerspitzengefühl geleitet werden“, erklärte Tuitje nach der Partie und zudem darauf hinwies, dass selbst die zwei Schiedsrichter nichts gehört hatten.
Die daraus folgende zweiminütige Zeitstrafe überstand Nippes ohne negative Folgen und so blieb das Spiel bis in die Schlussminute ausgeglichen. „Leider haben wir gegen Ende der Partie etwas unglücklich agiert und daher nehme ich die Niederlage auf meine Kappe, da ich von der Tribüne keine entscheidende Impulse mehr geben konnte“, ärgerte sich Tuitje.

Nippes: Wansing; Lehnert, Beckmann (1), Bachter (5), Popielarski (2), Bredehorst, Kirschsieper (1), Kaltenhäuser (2), Ruhrmann (3), Krstev, Bieck (5/2), Al-Zaidi (2), Kinanah (3/1)

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mD Kreisliga: TK Nippes 2 – HSV Frechen 15:13 (9:5)

Und glaubt mir, da steckt noch mehr drin!
Nach dem herausragenden, kämpferisch hochklassigen Spiel der letzten Woche gegen Brühl (dem bis dahin größten Konkurrenten um den Dritten der 3 Plätze in der „Meisterrunde“) war allen klar, dass gegen die noch höher einzustufenden Frechen(er) wohl nichts zu holen sein würde. So zumindest die Stimmen einiger interessierter Zuschauer auf der Tribüne vor dem Spiel und wohl auch die Einschätzung des Trainers, wie ein Maulwurf berichtete.
Die gleichen Stimmen hatten dann auch Tipps parat wie: die müssen jetzt mal anfangen, für unseren Größten 3-er Blocks zu stellen, so dass der nur noch abziehen muss; oder die müssen das Spiel  auseinander ziehen, so dass die Außen nicht nur einlaufen sondern auch mal frei zum Wurf kommen.

Tatsächlich lief aber alles offensichtlich so wie der Trainer es sich wahrscheinlich in seinen Träumen vorgestellt hatte:
Einfach -wie immer – noch mal 10 % mehr Leistung abrufen als beim letzten mal, auf die Defensive ist inzwischen 100 % Verlass, Lasse ist Klasse und vorne die geübten Spielzüge ausspielen.

Nach 8 Minuten und einigen heraussragenden Spielzügen stand es 5:2 für unsere Jungs. Ein kurzes Zwischentief führte dann bei Minute 14 zwar noch zu einem 5:5, doch dann gab es Vollgas. Ein Angriff schöner als der andere, 5 bedrängte Schüsse des Gegners auf einen hervorragend aufgelegten Klasse-Lasse, der sie alle stach und zur Pause stand es 9:5. Emilio, der krankheitsbedingt nur auf der Tribüne saß, hatte ein Glänzen in den Augen, als hätte er selbst 8 der neun Tore geschossen (O-Ton: „Das sieht ja richtig geil aus, wie wir spielen!“).
Die Zweite Halbzeit war von einem gewissen Spannungsabfall geprägt, die Frechen(er) glaubten offensichtlich nicht mehr richtig an sich und unsere Jungs arbeiteten hinten so gut, dass man sich vorne den einen oder anderen leichten Ballverlust sogar erlauben konnte, der Drops war gelutscht!

Zum Schluss noch ein Zitat des Trainers, diesmal sogar freigegeben: „Und glaubt mir, da steckt noch mehr drin!“

Einziger Wermutstropfen: Kurz vor Schluss verletzte sich Till, aber nach Aussage des besorgten Lastenträgers/Vaters nur eine „gute Bänderdehnung“. Der Schnüffler wünscht alles Gute!
Es war eine Freude,
der Schnüffler.

Text von P.K. - danke!
Nachtrag: Entwarnung bei Till, "nur" mächtig verstaucht.

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Vorbericht: SSV Nümbrecht vs. TK Nippes

Mit dem historischen ersten Sieg in der Handball Oberliga am vergangenen Wochenende, konnte sich der Turnerkreis Nippes etwas von den direkten Abstiegsplätzen absetzen. „Aber auch der 12. Tabellenplatz bietet mit Blick auf die Regionalliga keine Sicherheit in Sachen Klassenerhalt“, so Trainer Stefan Tuitje der weiß, dass dem eigenen Tabellenstand nach dem neunten Spieltag keine zu große Bedeutung zukommen sollte. Der Erfolg gegen Oberwiehl hat dem TKN aber endlich in der neuen Liga ankommen lassen und fühlte sich für alle Beteiligten – ob Fans, Vereinsverantwortliche und Spieler – richtig gut an. „Aber wir müssen natürlich weiter nachlegen, sehr gerne auch in den nächsten Spielen“, hegt Tuitje einen ambitionierten Wunsch. Denn mit dem SSV Nümbrecht (Samstag 20 Uhr) wartet der derzeitige Tabellenfünfte auf die Blau-Weißen. „Das wird für uns natürlich eine ganz schwere Aufgabe. Nach der deutlichen 19:31 Schlappe gegen Refrath wird Nümbrecht vor heimischer Kulisse sicherlich auf Wiedergutmachung aus sein und gegen uns noch motivierter antreten“, erwartet Tuitje eh einen sehr heimstarken Gegner. „Wie auch immer – die Favoritenrolle liegt klar auf Seiten der Gastgeber und wir werden am Samstag schauen, inwieweit wir den SSV ärgern können.“

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Spielbericht: TK Nippes – CVJM Oberwiehl 24:23 (13:12)

ES IST VOLLBRACHT – der Turnerkreis Nippes feierte mit dem 24:23 (13:12) gegen den CVJM Oberwiehl den ersten Sieg in der Handball Oberliga. Erneut unterhielt der TKN seine zahlreichen Fans mit einem Herzschlagfinale, dass auch Trainer Stefan Tuitje das ein oder andere graue Haar wachsen ließ.
Vor einer tollen Kulisse begann der Turnerkreis in der Abwehr wie zuletzt gewohnt hoch motiviert und engagiert. Im Angriff hingegen tat sich der Gastgeber schwer, die richtigen Entscheidungen im oder für einen Abschluss zu finden. „Wir haben bereits in der ersten Spielhälfte zahlreiche Angriffe ungenutzt gelassen, wodurch das Spiel bis zur Pause eng war“, fasste Tuitje das Geschehen kurz zusammen. Nach dem Seitenwechsel musste Nippes direkt eine zweiminütige Unterzahl überstehen, da für Basheer Al-Zaidi vor der Pause die Partie durch eine Disqualifikation beendet war. „Basheer war an der Aktion gar nicht beteiligt, aber das ist eine andere Geschichte“, kommentierte Tuitje die Rote Karte für seinen Abwehrspezialisten. Diese Unterzahl überstand Nippes gut und konnte sich sogar bis zur 47. Minute auf 20:15 absetzen. Doch Oberwiehl gab sich nicht geschlagen und profitierte dabei vom Chancenwucher der Blau-Weißen. Tor um Tor kämpfte sich der Tabellennachbar wieder heran und schaffte in der 59. Minute den 23:23 Ausgleich. Im Gegenzug konnte Ali Kinanah nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafwurf verwertete er zwölf Sekunden gleich selbst. Der letzte Oberwiehler Angriff hatte es dann aber noch einmal in sich – durch eine schön herausgespielte Aktion kam der CVJM zu einer freien Wurfmöglichkeit, die Sebastian Kenter mit einer glänzenden Parade abwehren konnte und in der anschließenden Jubeltraube versank. „Ich denke, dass wir heute für unseren Aufwand belohnt wurden und nicht unverdient den Sieg eingefahren haben. Aber ein Lob an unsere Gäste aus Oberwiehl, die sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben haben und uns fast noch einen Punkt abnehmen konnten. Für uns ist dieser erste Sieg natürlich etwas Besonderes, der aber auch den Hunger nach mehr verstärken sollte“, erhofft sich Tuitje für die vier verbleibenden Spiele in diesem Jahr noch ein paar Punkte.

Nippes; Kenter; Duttle, Lehnert, Engels, Beckmann (3), Bachter (4), Popierlarski (1), Bredehorst (1), Kaltenhäuser (4), Ruhrmann (3), Bieck, Al-Zaidi, Kinanah (8/2)

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1. Damen Saison 2018 / 2019

Spielbericht: TKN Damen I – HSG Euskirchen I 26:16 (13:8)

Heimsieg im Spitzenspiel

Am Samstag empfingen die TKN-Damen die erste Mannschaft der HSG Euskirchen zum Spitzenspiel der Landesliga. Die Saison ist zwar noch jung, jedoch waren beide Mannschaften bis dato die einzigen Teams ohne Niederlage – alles deutete also auf ein spannendes Spiel auf Augenhöhe hin.

Und so ging es auch in die Partie. Euskirchen kam zunächst etwas besser ins Spiel (2:4, 7. Min.), ehe sich vermehrt technische Fehler einschlichen, die der TKN ausnutzte und in schnelle Tore verwandelte. Nach dem Ausgleich zum 4:4 in der 9. Spielminute konnte sich die Mannschaft um Trainer Kunzke absetzen und überzeugte mit einer kompakten Abwehr und einer guten Torausbeute. Zum Ende der ersten Halbzeit kam Euskirchen wieder etwas heran, jedoch ging es mit einem komfortablen 5-Tore-Vorsprung in die Halbzeitpause (13:8).

In der zweiten Hälfte machten die TKN-Damen dort weiter, wo sie aufgehört haben. Das Spiel zeichnete eine konzentrierte und geschlossene Abwehrleistung aus, an der die Gegnerinnen nur selten vorbeikamen. Auch im Angriff zeigte die Mannschaft ein überzeugendes Spiel und setzte sich Tor um Tor ab (22:14, 50. Min.). Leider sorgte unsere Spielerin Stahli für einen Schockmoment, als sie mit einer Platzwunde vom Feld musste und noch während des Spiels im Krankenhaus behandelt wurde. Gute Besserung, werd schnell wieder fit!

Angefeuert von der überragenden Stimmung auf der Tribüne, sorgte die beste Saisonleistung der Mannschaft für einen deutlichen und verdienten 26:16 Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Euskirchen. „Das sind alles Punkte gegen den Abstieg!“, so Trainer Kunzke, der immer wieder auf das Saisonziel „Klassenerhalt“ aufmerksam macht. Die Saison ist noch lang, „jetzt heißt es cool bleiben.“

Das nächste Spiel, in dem die Mannschaft sich wieder beweisen muss, steht schon am kommenden Wochenende an. Am Sonntag trifft man im Kölner Duell auf den Polizei SV II. Anpfiff ist um 17.30 Uhr im Gymnasium Kreuzgasse. Die Anreise ist nicht weit, also kommt vorbei und unterstützt die Mannschaft – für die nächsten zwei Punkte!

Spielerinnen für Nippes:

Karrenbauer (7), Lemcke, Lehnert (1), Petersen (1), Werner (4/3), Nolte (1), Reuter (4), Bartsch (5), Ben-Miloud (1), Ritzerfeld (1), Stahl (1), Wildermann // Runge, Höfer

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mD Kreisliga: TV Brühl – TK Nippes 2. 9:9 (5:3)

Wer behauptet, Spiele mit wenigen Toren seien langweilig und schlecht, der wäre bei dieser extrem unterhaltsamen Partie eines besseren belehrt worden…

In der ersten Halbzeit brachte uns der gegnerische Torwart beinahe um den Verstand. Der groß gewachsene Junge hielt einfach alles, was auf seinen Kasten kam. Zwar war es unverständlich, warum unsere Jungs auch imer wieder hoch oder gar nur halbhoch versuchten, zum Torerfolg zu kommen. Aber Brühl hatte es wesentlich seinem Torwart zu verdanken, dass wir bis zur Pause lediglich 3 mal das Tor trafen.

Aber auch Brühl hatte seine Problemstellung – und das war unsere Abwehr inklusive Torwart. Dieser Verband schloss perfekt an die fulminante Abwehrleistung der letzten Woche an. Nur 5 mal traf der Gegner in HZ 1. Wir gingen also mit einem 2 Tore-Rückstand in die Kabine. Diesem Rückstand liefen wir auch lange Zeit hinter her, Brühl konnte ihn in der 33. Minute sogar auf 3 Tore erhöhen. Sieben Minuten vor Schluss sahen die Brühler also wie die sicheren Sieger aus. Da haben sie aber nicht die Rechnung mit unserer mD2 gemacht, die das Spiel nicht aufgaben und noch einmal alles ins Spiel warfen. 2 Minuten vor Schluss erzielten wir den Anschlusstreffer. Es wurde immer hektischer und auch lauter in der Halle. 90 Sekunden vor Abpfiff nahmen wir eine Auszeit, um noch einmal Ruhe und Konzentration zu schaffen. Und 20 Sekunden nach Wiederanpfiff führte der besprochene und perfekt vorgetragene Spielzug zum viel umjubelten Ausgleich! Der folgende Angriff des Gegners konnte die Abwehr dann unterbinden. Nun wollten wir die Zeit langsam ablaufen lassen und auf die letzte Torchance warten. Dies gelang zuerst ganz gut, doch ein Pass der etwas mäßigeren Güte konnte von einem wachen Brühler abgefangen werden. Dieser startete mit schnellen Beinen zum Tempogenstoß und hatte schnell einige Meter Vorsprung. Der eine odere andere mag da mit dem Spiel schon abgeschlossen haben. Doch drei unserer Junges holten alles aus sich heraus und gingen ins Laufduell. Sie schafften es, den Angreifer mit nur einem leichten Foul zu stoppen, so dass es zu Recht nur mit einem Freiwurf weiter ging. Die Zeit reichte Brühl nicht mehr, um einen geordneten Angriff zu starten und der Wurf auf das Tor war dann nur noch Verzweiflung.

Der Punktgewinn wurde gefeiert wie ein Sieg. Die mD2 hat heute allergrößte Willensstärke und eine tolle Moral bewiesen, so ein Spiel sieht man nicht alle Tage!

Brühl kann sich allein beim Torwart für den Punkt bedanken. Die Brühler Trainer trauten sich auch zu keiner Zeit, diesen auszuwechseln, obwohl zwei weitere Torhüter 40 Minuten auf der Bank schmorten.

Nächste Woche geht es gegen den Tabellenzweiten  aus Frechen. Ob es wieder ein Hammerspiel wird?

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