TKN Herren II – Longericher SC III 21:18 (9:5)

TKN Reserve kann Nordderby gegen Longerich für sich entscheiden

Im Derby mit dem Longericher SC III hatte die Reserve des TKN am Ende die Nase vorn und konnte so zwei weitere Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt einfahren. Zu ungewohnt später Stunde – Anwurf zur besten Primetime um 20:30 Uhr – trafen am Samstag die Aufsteiger aus Nippes auf die Nachwuchsmannschaft des Longericher SC. Nach der Niederlage gegen Refrath/Hand in der vergangenen Woche wollte die Reserve des TKN an diesem Spieltag wieder zwei Punkte einfahren. Dabei standen die Vorzeichen für die Zweite vom TKN nicht allzu gut. Gleich auf vier Rückraumspieler musste Coach Ott verzichten. Im Hinblick auf die Konditionsstärke der Reserve waren also Sorgenfalten erlaubt. Ganz anders die Drittvertretung aus Longerich. Eine volle Bank brachten die Handballer aus dem nördlicheren Stadtteil mit nach Nippes. Bereits während des Aufwärmens wurde deutlich – hier sollten zwei ganz unterschiedliche Mannschaften aufeinander treffen. Auf der einen Seite die jungen, dynamischen, teilweise übermotivierten Nachwuchshandballer aus Longerich, auf der anderen Seite die eingespielte und routinierte Truppe aus Nippes.

Bereits ab der ersten Minute wurde klar, dass dieses Spiel in hohem Maße von gut aufgestellten Abwehrreihen dominiert werden sollte. Keiner der beiden Mannschaften gelang es, zu Beginn der Partie im Angriff zu überzeugen. Ein Blick auf die Anzeigetafel zeigte nach 15 Minuten magere 2 Törchen auf beiden Seiten. Insbesondere die Deckung der Nippeser agierte in der ersten Halbzeit sehr konzentriert und zeigte einmal mehr, dass der Erfolg der Reserve maßgeblich im gut funktionieren Abwehrverbund liegt. So musste der Torwart der Hausherren innerhalb der ersten 30 Minuten nur 5 Mal hinter sich greifen. Den Nippesern gelang es dann in der zweiten Hälte der ersten Halbzeit einen kleinen Vorsprung herauszuspielen. Mit 9:5 gingen beide Mannschaften zur Halbzeit in die Kabine. Überraschenderweise gelang es dem TKN dabei sogar, drei der neun Tore über sehenswert gespielte und abgeschlossene Tempogegenstöße zu erzielen. Manch ein Zuschauer musste sich hier kurz die Augen reiben, als es die Nippeser Recken und nicht die Longericher Jungspunde waren, die zu diesen einfachen Toren im Tempospiel kamen.

In der zweiten Halbzeit gelang es dem jedoch TKN nicht, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Zwar wurden die Longericher von den Hausherren immer auf Abstand gehalten, der Vorsprung zwischenzeitlich auf sechs Tore ausgebaut, aber das Spiel blieb aufgrund der kämpferischen Einstellung der Longericher spannend. Je länger das Spiel dauerte umso mehr wurden die schwindenen Kräfte der Männer vom TKN deutlich. Die Longericher witterten noch einmal Morgenluft. Bis auf zwei Tore kamen die Gäste noch einmal an den TKN heran. Die letzten Minuten versuchten die Longericher noch mit einer offenen Deckung das Spiel zu drehen. Die Routiniers vom Turnerkreis ließen sich jedoch die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und brachten den Vorsprung sicher über die Zeit.

Die Reserve vom Turnerkeis setzt sich damit in der oberen Tabellenhälfte fest und kommt dem Saisonziel, als Aufsteiger die Klasse zu halten, wieder zwei Punkte näher. Am nächsten Samstag geht es direkt wieder gegen Longerich. Diesesmal allerdings gegen die 4. Mannschaft. Anpfiff ist wieder zu später Stunde um 20:00 Uhr in Chorweiler.

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HSG Refrath/Hand – TKN Herren I 21:24 (11:12)

Gekämpft und belohnt

Nippes hatte sich bei dem Spiel gegen den ambitionierten Aufsteiger aus Refrath viel vorgenommen. So traf man sich schon 2 Stunden vor Anpfiff, um noch einmal Details des Refrather Spiels zu besprechen, die in den Spiel Beobachtungen aufgefallen waren. Kurz vor Spielbeginn heizte Trainer Tuitje den Nippesern nochmal richtig ein. Merklich wachgerüttelt begann Nippes konzentriert und aggressiv in der Abwehr. Die Angriffe hingegen strahlten Coolness und Torgefahr aus. Dennoch gelang es keinem der beiden Teams sich abzusetzen und man ging mit einem knappen 11:12 für die Nord Kölner in die Halbzeit.

Die Schiedsrichter leiteten das Spiel souverän, wobei manche 2 Minuten Strafen doch Fragezeichen aufwarfen. Aber Nippes ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. „Dieses Mal nicht! Das Ding gewinnen wir!“ brüllte Coach Tuitje in der Auszeit und die Mannschafft setzte die klare Vorgabe mit Bravour um. Nach dem 17:17 blieb Nippes immer mit mindestens einem Tor in Front und gewinnt am Ende verdient mit 3 Toren 21:24.

Am Ende müssen noch zwei Spieler klar hervorgehoben werden. Zum einen war unser Keeper Wansing war mal wieder der Wahnsinn. Mit seinen Paraden bot er dem Team erneut einen Rückhalt der Extraklasse. Zum anderen spielte Aufbauspieler Schlüter in Refrath sein bestes Spiel im Nippeser Dress. Er zeigte eine beeindruckende Ballsicherheit und reichlich Geduld im Aufbau. In den letzten 15 Minuten war er der Garant dafür, dass die zwei Punkte sicher mit nach Nippes genommen werden konnten. Seine Anspiele, Laufwege und Übersicht zeigten, dass der TKN neben Spielmacher Janssen noch weitere Möglichkeiten hat, um im Angriff den nötigen Druck auszuüben.

Fazit: Gekämpft und belohnt.

Jetzt heißt es den Schwung direkt mitzunehmen und unter der Woche, trotz der schwierigen Trainingsbedingungen, die Spannung hoch zu halten. Am Wochenende freuen sich die Jungs auch wieder auf ein richtiges Heimspiel. Denn dann geht es gegen Gelpetal/Wallefeld in der doch bekannten Halle der Escherstraße um erneut wichtige Punkte in dieser spannenden Landesligasaison. Anpfiff 18:30 Uhr.

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HSG Refrath/Hand II – TKN Herren II 24:19 (8:7)

Zurück auf dem Boden der Tatsachen

Einzig gegen den Ligaprimus Dünnwald musste sich die Reserve bisher geschlagen geben. Dementsprechend breit war die Brust, als sich die Mannen rund um Coach Ott auf nach Refrath machten.

Auf dem Blatt Papier war es 2. gegen 4. aber so früh in der Saison, weiß jeder, dass es in solchen Spielen in der Regel keinen Favoriten gibt. Dass mit der HSG ein ganz anderer Gegner, als der zuletzt deklassierte 1. FC Köln, in der Steinbreche auf den TKN warten würde, war jedem klar. Die junge Truppe ist für ihren schnellen und überfallartigen Handball bekannt, welches wiederum dem TKN nicht alleine zum Verhängnis werden sollte. Die letzlich verdiente aber doch zu hoch ausgefallene 24:19 (8:7) Niederlage, war das Ergebnis einer schlichtweg desolaten Angriffsleistung.

In der ersten Hälfte stand man wie gewohnt konzentriert und kompakt in der Abwehr und machte es dem schnellen und agilen Refrather Rückraum immer schwer sich durchzutanken. Im Angriff allerdings brauchte der TKN mindestens 10 Mintuten, um sich zunächst an den Ball zu gewöhnen und leistete sich dadurch gleich mehrere eklatante Abspielfehler, die meisten im sofortigen Gegenstoß und Tor resultierten. Hinzu kam, dass sich die Reserve immer schwerer mit der offensiv agierenden Abwehr der Gastgeber tat. Eigens dafür einstudierte Spielzüge wurden nur mangelhaft umgesetzt und so blieben es vermehrt Einzelaktionen, die den Halbzeitstand noch so knapp hielten.

In der zweiten Hälfte startete man direkt wieder sehr konzentriert in der Abwehr und auch im Angriff klappte auf einmal das Einlaufen der Außen und das Freispielen des Kreisläufers, sodass man um die 40. Minute herum sogar zum ersten Mal in Führung gehen konnte. Doch leider konnte das Momentum nicht genutzt werden und die Führung war nicht von langer Dauer. In der letzten viertel Stunde gelang es dem TKN überhaupt nicht mehr, die immer offensiver werdende Abwehr zu knacken. Es kam zu völlig unvorbereiteten Abschlüssen, zahlreichen Fehlpässen und technischen Fehlern. Die mangelnde Bewegung im Angriff und die hinzukommende Abschlussschwäche besiegelten schlussendlich die verdiente Niederlage.

Vielleicht kam die Niederlage auch zum richtigen Zeitpunkt. Nachdem man sich schon im Schein des zweiten Tabellenplatzes gesonnt hat, ist man nun wieder auf dem Boden der Tatsachen und weiß, dass es kein Selbstläufer sein wird sich im oberen Tabellendrittel einzuquartieren. Am nächsten Samstag (7.11. um 20:30Uhr) muss sich die Reserve wieder aufrappeln und in der neuen Heimspielstätte (JDS Schule, Escherstr. 217) gegen den Longericher SC 3 zurück in die Spur finden.

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TKN Herren II – 1. FC Köln 24:14 (12:9)

Geißböcke handzahm gemacht

Zu Beginn der Partie, gegen die Handballvertretung des 1. FC Kölns, machten es die Gäste ihrer Identifikationsfigur gleich. Gerade zu bockig sprangen und liefen sie im Angriff kreuz und quer. Durch die vielen wilden Wechsel und Auflösungen zum Kreis, wurde ein ums andere Mal die sonst so stabil stehende Abwehr des TKN geradezu schwindelig gespielt. Im Angriff gab es erneut einige technische Fehler, die vom Unparteiischen, zwar größtenteils völlig korrekt, aber auch sehr penibel abgepfiffen wurden. Dadurch wurden Angriffskonzepte des Öfteren unterbrochen, sodass es nur schwer zu einem klaren Spielfluss kam. Dennoch konnte sich der TKN gegen Ende der 1. Hälfte mit 3 Toren absetzen und ging mit einem 12:9 in die Kabine.

Spätestens nach der Pause kristallisierte sich dann der klare Matchwinner seitens des TKN heraus. Im Tor schaffte es Martin Dieblich sage und schreibe vier 7m zu entschärfen und verhinderte obendrein noch mehrere klare Torchancen und Gegenstöße. Dadurch konnte sich der TKN zu Beginn des zweiten Durchgangs schnell mit einem 10 Tore Vorsprung absetzen, der anschließend recht souverän verwaltet wurde. Dem FC fiel Vorne nichts mehr ein und verzweifelte zunehmends am Mega-Martin. Auch die Umstellung hin zu einer offensiven Abwehr brachte den TKN Kantersieg von 24:14 nicht mehr in Gefahr.

Somit wurde einem das Verlegen des Heimspiels nach Chorweiler nicht zum Verhängnis, aber man freut sich dennoch, beim nächsten Mal wieder im gewohnteren Umfeld aufzulaufen. Voraussichtlich finden die nächsten Heimspiele in der Joseph-Dumont Schule in der Escherstr. 217 statt, wo man zumindest regelmäßig trainiert und somit jede Unebene dort kennen müsste. Am nächsten Wochenende geht es zunächst zusammen mit der Ersten nach Refrath/Hand und kann dort einen deutlich stärkeren Gegner erwarten.

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Hallensperrung Nippeser Tälchen

HINWEIS FÜR ALLE GEGNERISCHEN MANNSCHAFTEN UND ALLE FANS:

Die Halle im Nippeser Tälchen wird vorübergehend für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt.

Die restlichen Heimspiele dieser Saison finden in der
Halle der Joseph-Dumont-Schule, Escher Str. 217, 50739 Köln statt.
Außerdem kommt es teilweise zu Verschiebungen zwischen Samstag und Sonntag sowie zu geänderten Anwurfzeiten.

Bis Weihnachten sollten dort nahezu alle Heimspieldaten für die Rückrunde auf dem aktuellen Stand sein, der dem SIS-Handball zu entnehmen ist.

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TKN Herren II – RSV Rath-Heumar 29:23 (13:10)

Auf bald, liebstes Tälchen.

Das Nachholspiel der Reserve im Nippeser Tälchen am letzten Samstag war gleichbedeutend auch das vorerst letzte in der angestammten Heimspielstätte. Diese ist ab sofort gesperrt und wird demnächst Flüchtlingen zur Verfügung gestellt. Die Gelegenheit, dem TKN noch einmal in unserem Wohnzimmer zuzujubeln, wurde zahlreich genutzt und dementsprechend war die Halle, bei dem doch klaren und ungefährdeten Heimsieg von 29:23 (13:10) gegen Rath-Heumar, gut gefüllt.

Die Ausgangslage für Coach Ott zeigte sich mal wieder komfortabel. So konnte erneut auf 2 Torhüter und 11 Feldspieler zurückgegriffen werden. Die Anfangsphase zeigte sich zwar in der Abwehr konstant, aber im Angriff wurde ein ums andere Mal der Ball leichtfertig vertändelt. Aber auch in der Abwehr kamen die beiden Rather Halbspieler immer mal wieder zum Abschluss und konnte sogar teilweise gemütlich aus 8 Meter Entfernung einnetzen. Alleine vom 7 Meter Punkt verzweifelten die Rather zunehmends. Denn A-Jugend Torwart Leandro war erneut ein sehr starker Rückhalt, indem er ganze 3 Strafwürfe und mehrere Großchancen vereitelte. Außerhalb des Torraumes stach besonders der Rückkehrer Phil Bohlen heraus. Trotz 2-monatiger Handballabstinenz und Weltenbummelei, war er in der Abwehr stets flink auf den Beinen und leitete mehrere schnelle Gegenstöße ein. Gewohnt viele und wichtige Tore lieferte ebenso Max Lippert ab. Auf den 7m Schützen ist wie immer Verlass. Auch wenn er laut Gerüchten ganz bewusst und mit Absicht das 30. Tore verweigerte.

Die Kiste Bier, wenn auch nicht bezahlt, wurde trotzdem getrunken. Denn der Sieg war so in der Höhe auch verdient. Weiter geht es mit dem nächsten Heimspiel, welches aber nun leider nicht in Nippes sondern Chorweiler stattfinden wird. Am Samstag 15:30 Uhr kommt der 1. FC Köln in die Merianstraße, Köln-Chorweiler. Dort hin wird im Übrigen auch der komplette Spieltag des TK Nippes verlegt, sodass wir hoffen trotz unbekannter Spielstätte auf unsere Stammzuschauer zählen zu können.

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Dünnwalder TV II – TKN Herren II 32:23 (17:11)

Eine nicht ganz unerwartete Niederlage

Am vergangenen Samstag, ging es für die Aufsteiger der 2. Mannschaft aus Nippes zum Auswärtsspiel nach Dünnwald, wo der aktuelle Tabellenführer der 1. Kreisklasse wartete.

Ohne die drei Stammkräfte Julius Schenker, Marvin Rückle und Max Janssen startete Nippes in der Abwehr inkonsequent und nicht hart genug. Der Gegner hatte es zu leicht und überrannte die Mannschaft um Kapitän Gernot Schmitz mit sehr gutem 1 gegen 1 und enormer Dynamik. Es wurde jedem sofort klar, dass man es mit einer sehr erfahrenen Mannschaft zu tun hatte. Mit Spielern in ihren Reihen, die früher auch in höheren Ligen unterwegs waren.

Im Angriff war Nippes andererseits effektiv und konnte, mit zwei sehr schönen Kreisanspielen, durch den heraus stechenden Peter Boijko auf Max Lippert, ausgleichen. Im weiteren Verlauf gelang im Angriff dann weniger und Ballverluste führten zu den ersten schnellen Tempogegenstößen des Gastgebers. Dünnwald II setzte sich ab und die erste Auszeit der Nippeser nutzte der Trainer Jürgen Ott, um die Spieler darauf einzuschwören, unbedingt eine härtete Gangart an den Tag zu legen. Zudem stellte er das Abwehrsystem von 6:0 auf 5:1 um, mit Christian Gernhardt als vorgezogene Spitze. Der Gegner hatte es nun schwerer, aber ein herber Rückschlag sollte das Spiel in eine neue Richtung lenken. Peter Boijko hatte, leider zum widerholtem Male, seine Emotionen nicht im Griff und wurde, nach mehrmaliger Schiedsrichterbeleidigung, mit der roten Karte vom Platz gestellt. Nippes damit 4 Minuten in Unterzahl und zur Halbzeit bereits weit zurückgeworfen.

Glücklicherweise konnte Julius Schenker mit Beginn der 2. Halbzeit dazustoßen, so dass die Lücke im Rückraum bei Nippes, nicht nur durch den ebenfalls torgefährlichen Kai Schnorr halblinks, geschlossen werden konnte. Max Lippert mit gewohnt guter 7m Quote…zwischenzeitlich kam Nippes wieder auf 4 Tore ran, aber Dünnwald setzte sich, mit der höheren Qualität, im Verlauf immer weiter ab. Letztlich setzte sich der Gastgeber, mit einem klaren und verdienten 32:23 Sieg, zu Hause durch.

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TKN Herren II – TuS Ehrenfeld 65 II 22:16 (11:11)

Krampfhafter Heimspielerfolg.

Die Vorzeichen bei dem ersten richtigen Heimspiel im Nippeser Tälchen waren gut. So konnte Trainer Jürgen Ott mit ganzen 2 Torhütern und 11 Feldspielern fast aus dem Vollen schöpfen. Dass sich der 22:16 (11:11) Sieg jedoch so schwer gestalten würde, war im Vorhinein nicht absehbar.

Die erste Hälfte war im Endeffekt recht ausgeglichen, obwohl man sich zunächst durch eine solide Abwehrleistung zu Teilen absetzen konnte. Zum Problem wurden hauptsächlich die vielen Unkonzentriertheiten im Angriff, die zu teils obskuren technischen Fehlern, wie dem Stehen außerhalb des Spielfeldes, führten. Das Ende der durchwachsenen ersten Halbzeit wurde durch einen direkt verwandelten Freiwurf der Gäste nach Ablauf der Spielzeit erst recht der Stempel aufgesetzt. In der Halbzeitansprache pochte Ott verstärkt auf die Besonnenheit, die man bisher größtenteils vermissen lies.

In der zweiten Hälfte war es vor allem der A-Jugend Torwart Leandro, der den letztendlichen Sieg durch mehrere starke Paraden festhielt. Wenn man sich vor Augen führt, dass Ehrenfeld gerade mal zu 5 weiteren Toren kam, kann man eigentlich durchaus zufrieden sein. Allerdings kamen weitere Undiszipliniertheiten im Angriff hinzu, die das Gefüge weiter schwächten und somit das ganz Spiel zu einem wahren Krampf machten. So hatte die Reserve deutliche Schwierigkeiten ihre eingeübten Konzepte durch zu spielen und versuchte mit unvorbereiteten und teils glücklichen Einzelaktionen zum Torerfolg zu kommen.

Am Ende stand ein 6 Tore Sieg zu buche, der dennoch deutlich zu hinterfragen ist. Denn mit der Leistung wird die Reserve gegen die Top Mannschaften der 1. Kreisklasse sicher nicht konkurrenzfähig sein. Daher sollte der aktuell eingenommene 2. Tabellenplatz nicht zur Euphorie führen. Mehr steht dem Team noch viel Arbeit bevor. In diesem Sinne gilt es die Woche zu nutzen, um in dem vermeintlichen Topspiel der bisher ungeschlagenen Teams am Wochenende, gegen den TV Dünnwald 2, gut vorbereitet zu sein.

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Galerie: TKN Herren I – CVJM Oberwiehl 25:26 (10:11)

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TuS Rheindorf II – TKN Herren II 23:26 (9:15)

Am Samstagabend reiste Nippes mit einem Kader von 8 Feldspielern nach Rheindorf. Nach dem Aufwärmen war klar, dass man einem sowohl körperlich als auch zahlenmäßig überlegenem Gegner gegenüber stand.

Jedoch wusste der TKN von der eigenen Qualität und gab sich von Anfang an keine Blöße. In der Abwehr wurde direkt beherzt zugegriffen, was einige Ballverluste von Rheindorf zur Folge hatte. Weitere kamen hinzu, weil das Spiel der Gastgeber in ungewöhnlich hohem Maße fehlerbehaftet war. So konnte man den Spielaufbau ganz entspannt gestalten und zu einfachen Toren kommen. Dabei war die Mannschaft um Coach Jürgen Ott durchgehend konzentriert. Nach 18. Minuten stand es bereits 10:5 aus Sicht der zweiten Herren. Nach weiteren 12. Minuten ging es mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein in die Halbzeitpause.

Die Abwehrspezialisten Max Janssen und Gernot Schmitz appellierten in der Kabine an die ganze Mannschaft noch mal eine Schüppe in der Abwehr drauf zu legen. Die zweite Hälfte begann dennoch mit einer Schwächephase des TKN, so dass Rheindorf auf 14:16 herankommen konnte. Die Auszeit im rechten Moment unterbrach den Vorwärtsdrang der Gastgeber und Nippes konnte in der Folge den Abstand auf zwei bis vier Toren konstant halten. Als bei den Nippesern endgültig die Kräfte zu versiegen drohten, setzen die Gegner auf offene Deckungsvarianten, die ihnen sogar kurz vor Ende ein Unentschieden einbrachte. Unter Aufbringung aller Reserven konnten die Nippeser letztlich gegen die Manndeckung in den letzten Minuten durch drei hervorragend herausgespielte Tore den Sack zu machen. Insgesamt ein – angesichts zahlreicher Abpraller und einiger eher zufälliger Treffer – etwas glücklicher Sieg, der jedoch durch sehr gute Teammoral verdient wurde.

Der Aufsteiger gewinnt somit auch das zweite Spiel in Folge! Bestnoten verdienten sich Peter Bojko und Romain Viguier als beste Schützen sowie Abwehrchef Max Janssen, der in der Abwehr für mindestens acht saubere Ballgewinne verantwortlich war.

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