Zum Ende der Saison gab es für den Trainer einen teuren letzten Sieg – drei Spieltage vor Schluss wurde eine Kiste Kölsch pro Punkt bei lupenreiner Weste aus den letzten drei Spielen versprochen. Offenbar scheint diese Art der Motivation zu fruchten (hätte ich mal früher wissen sollen), denn nach den zwei vorherigen Siegen gab es auch zum Abschluss einen wirklich ungefährdeten 31:21 (14:7)-Sieg gegen den Neukirchener TV.
Obwohl es eher eine der schlechteren Saisonleistungen war, musste nicht wirklich lange gebangt werden – zu sehr dezimiert lief der Gegner auf, für den es – wie für den TKN – um nichts mehr ging (wären da nicht diese ausgelobten Kisten Kölsch gewesen). Und genau darauf wurde auch am Vorabend „trainiert“, große Teile der Mannschaft (einschl. Trainer) übten das einarmige Reißen bis in den frühen Morgen (und das TKN-Logo wurde endlich mal kapiert, s. Überschrift).
Durch den immer recht sicheren Vorsprung konnten alle anwesenden und unverletzten Spieler dem Geschehen ihren Stempel aufdrücken, Bastian Gräber als bester Torschütze des Tages, Tim Bahn als bester Torschütze der Saison, Gero Simone, der immer mal wieder aus dem Rückraum traf. Auch die beiden Torhüter waren (trotz einiger Lücken in der Defensive) den Abwehrspielern einigermaßen wohlgesonnen, was sich insgesamt dann doch besser auf die Stimmung auswirkte. 🙂
Klaus Schnieders konnte sich noch einmal mit vier Treffern in die Torschützenliste eintragen, ob das Knie nach sommerlicher Operation noch Einsätze nächste Saison zulässt, bleibt abzuwarten – wir drücken aber die Daumen und würden uns wünschen, dass er auch weiterhin dabei sein kann und will.
Auf die beiden Jungspunts, die sich in den letzten Wochen mitten in die Mannschaft gespielt und getrunken haben, werden wir wohl setzen können. Zumindest haben sie das auf der Saisonabschlussfeier, die beim TKN-Sponsor (bisher Birkenhof, bald Altenberger Hof) begann und irgendwo/-wann endete, kundgetan.
Wenn wir den Spaß der letzten Wochen und ein bisschen mehr Stabilität in die nächste Saison retten können, dann steigt schon die Vorfreude – mal sehen, welche Motivation die Mannschaft an den Tag legt, wenn auch mal wieder weniger Getränke ausgelobt werden.
Markus Chriske
TKN: Zammouri (TW), Kinzel (TW), Gräber (8), Simone (7), Bahn (6/3), Schnieders (4), Gernhardt (2), Fuchs (2), Fleischer (1), Zilligen (1), Flaskamp