TuS Ehrenfeld 65 – Turnerkreis Nippes ll 26:24 (14:11)

Die Luft wird eng.

Auch gegen den Nachbarn aus Ehrenfeld gelingt es nicht, das Ticket für die Aufstiegsrunde zu buchen.

Ab 18 Uhr am Samstagabend sahen die Zuschauer ein langsames und von den Schiedsrichtern fair gehaltenes Kreisligaspiel.
Der bessere Start gelang den Nippesern, die – trotz des ungewohnt harzfreien Balls – ihre Chancen und Räume zu nutzen wussten.

Über 3:6 (9.), 7:9 (16.) kam Ehrenfeld zu Sinnen und ging in der 21. Spielminute erstmals in Führung und sollte es lange bleiben.
Es entwickelte sich eine sehr sanfte Partie, bei der geringste Körperkontakte geahndet und bestraft wurden. So kam es auch nicht von ungefähr, dass Hendrik in der 48. Minute bereits zum dritten Mal zu einer kurzen Pause geladen wurde.

Die rote Karte sollte nachhallen. Nur 6 Minuten später gelang der Ausgleich (24:24) und es entwickelte sich eine spannende Schlussphase, die der TuS Ehrenfeld letztlich cooler runterspielte und beim Stand von 26:24 als Sieger vom Platz ging.

11:13 Punkte zählt der Turnerkreis 2 Spiele vor Ende der Meisterschaftsrunde und steht somit auf dem letzten Aufstiegsrunden-Tabellenplatz 8.
2 weitere Punkte aus den letzten 2 Partien könnten reichen, 4 würden definitiv reichen um in der Aufstiegsrunde mitzumischen.

Nichtsdestotrotz und auch trotz der 3 Niederlagen in Serie ist ein Aufwind zu spüren, der in der Auf- oder Abstiegsrunde durch die Rekonvaleszenten nochmals angepeitscht werden wird.

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mC1 startet auch 2022 mit einem Sieg!

MRL c-Jgd: HSG Refrath/Hand : TKN1 18 : 30 (9 : 20)

In unserem ersten Spiel des Jahres siegten unsere Jungs aus Nippes letztlich ungefährdet. Die erste Halbzeit lief ganz gut, auch wenn uns die ständig das Spiel unterbrechende Spieluhr aus dem Rhythmus brachte. Dazu kam noch die Angriffstaktik des Gegners – einschläfern war offensichtlich das Ziel, was auch manchmal erfolgreich war. Dann kamen die Gegner durch 1:1 Aktionen zu Gefahr, da der Zugriff fehlte. Dennoch waren 9 Gegentore in Hz.1 sicher in Ordnung. Vorne im Angriff war es deutlich turbulenter. Stetig zogen wir davon und in die Pause gingen wir mit einem deutlichen 11-Tore-Vorsprung,

Die Halbzeit 2 war dann wie befürchtet. Der Gegner schläferte uns weiterhin in der Abwehr ein und wir schafften es nicht, den in der Halbzeit eingeforderten Druck auf den Angriff des Gegners wirklich auf die Platte zu bringen. Dennoch, erneut nur 9 Tore in einer Halbzeit zu kassieren, ist prima! Beide Torhüter hatten auch ihren großen Anteil daran.

Den Faden verloren wir aber leider etwas im Angriff. Zu viele Ballverluste sorgten für verpuffte Angriffsbemühungen. Spannungsmomente wurden dann aber von Aussen ins Spiel getragen. Wir erhielten eine 2 Minuten-Strafe, die aber von den Schieris nicht eindeutig erkennbar angezeigt war. Auch der Tisch hatte es nicht mitbekommen, so dass der Spieler nach expliziter Rückfrage am Tisch wieder auf die Platte geschickt wurde (da hat der Trainer zu hoch gepokert). Regelgerecht wurde er mit einer weiteren 2-Minuten-Strafe belegt, so dass wir 4 Minuten in Unterzahl spielen mussten, 2 davon sogar in doppelter. Und in genau dieser Zeit zeigten die Jungs ihren Willen und ihren Kampfgeist. Dieser wurde geweckt – und bis auf den aus dem Foul resultierenden 7 Meter konnte die HSG kein Kapital aus der Überzahl ziehen – im Gegenteil, wir kamen unsererseits zu Torerfolgen! Dies als Maßstab genommen, hätte die Halbzeit 2 natürlich auch deutlicher gewonnen werden können. Aber der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet, in der Höhe gegen den Tabellendritten auch vollkommen verdient. Und wie so oft war unser Schlüssel zum Erfolg: beide Torhüter zeigten schöne Paraden und ausnahmslos alle Feldspieler trafen.

Da das Spiel ein Nachholspiel der Hinrunde war, kommt es am kommenden Wochenende zum Kuriosum, dass wir erneut aufeinander treffen. Interessant wird sein, inwieweit sich der Gegner auf uns einstellt. Aber auch wir werden das eine oder andere Unerwartete im Petto haben, so dass es sicher ein interessantes Aufeinandertreffen werden wird. Anpfiff Sonntag, 15 Uhr im Tälchen.

Es spielten: Ole, Lasse, Timo, Till, Tammo, Emil K., Emil B., Ben, Jakob, Lars, Ian, Lovis

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Turnerkreis Nippes ll – RSV Rath-Reumar 26:27 (12:15)

Gegen Rath-Reumar wollte man mit einem Heimsieg den Anspruch auf die Aufstiegsrunde festigen.
Nach einem punktlosen, aber sehr starken Spiel gegen den 1. FC Köln in der Vorwoche schien das Selbstvertrauen und der Wille im Nippeser Lager auf gutem Kurs zu sein. Es sollte anders kommen.

Wurde man vom Coach unter der Woche noch über den aufsteigenden Trend des Gegners informiert und ausdrücklich davor gewarnt das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen, standen die Vorzeichen dieser Partie nicht vielversprechend.
Die Trikots waren eingesperrt. Die Zeit zum Aufwärmen verrinnte. Man überlegte, wer wie lange bis nach Hause braucht und dort wie viele Hosen in welcher Größe zur Verfügung hätte.
Plötzlich ging die Tür – unter Freudenjubel – doch auf.
Es sollte dieser eine Jubel gewesen sein.

Ein vom Niveau her eher unansehnliches Kreisligaspiel nahm nun also Gestalt an.
Über 4:3, 8:8, 10:12 ging es mit 12:15 für Rath-Reumar in die Kabine.

Die Gäste verschleppten das Tempo gut, spielten höchsteffizient und wussten ihren einzigen Rückraumschützen gekonnt in Szene zu setzen, sodass dieser letztendlich 11 Tore zum Auswärtssieg seiner Mannschaft beisteuerte.

Auf Nippeser Seite passte man sich – wie bereits eine Woche zuvor – dem Spiel des Gegners an, bloß gelang es im Gegensatz zu diesem nicht die herausgespielten Chancen auch zu nutzen.

Über 16:19 (38:29) und 21:26 (56:10) lief man die gesamte zweite Halbzeit einem mit der Zeit sichtlich erschöpften Gegner hinterher, schaffte es zu keinem Zeitpunkt ein eigenes Spiel aufzuziehen geschweige denn Takt vorzugeben.

Nichtsdestotrotz passt die Moral innerhalb der Mannschaft, sodass ein jeder zu jedem Zeitpunkt noch daran glaubte, die Partie drehen zu können.
Der 5:1-Lauf ab der 56. Minute kam leider zu spät. Die Partie endete 26:27.

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