Auswärtsspiel im Nippeser Tälchen
Das Spiel gegen die vierte Mannschaft des PSV Köln hätte ursprünglich schon vor Wochen stattfinden sollen, wurde aber auf unser Bestreben hin verlegt. Die PSVler waren freundlicherweise nicht nur bereit, den Termin zu verlegen, sondern sogar den Austragungsort – und so fand dieses Auswärtsspiel in eigener Halle statt.
Nach drei Niederlagen in Serie stand fest, dass wir diesen Trend trotz quantitativ schwacher Besetzung umkehren wollten. Nach erstem Abtasten beider Teams konnte der TKN über 2:3 (5. Minute) bis auf 11:18 zur Halbzeit davonziehen. Die Abwehr vor dem gut aufgelegten Torwart David Kinzel konnte überzeugen und sowohl das Gegenstoß- wie auch das aufgebaute Spiel funktionierten.
Und auch in Halbzeit 2 ging es erstmal so weiter: in der 37. Spielminute fiel das vorentscheidende 12:23 – so dachten wohl alle, die sich in der Halle befanden. Aber es kam anders! Zuerst schien es harmlos, dass der Vorsprung etwas dahinschmolz, immerhin stand es zehn Minuten vor Schluß immer noch 19:26. Aber der PSV schien Lunte gerochen zu haben und irgendwie funktionierte bei denen plötzlich alles, bei uns hingegen fast nichts mehr. Gerade mal 5 Tore in den letzten 23 Minuten sprechen Bände – insbesondere bei 16 Gegentoren im gleichen Zeitraum.
Am Ende reichte es dann gerade noch für den einen Punkt, aber länger hätte das Spiel aus unserer Sicht auch nicht laufen dürfen. Dass innerhalb eines Spiels unsere Mannschaft diese beiden Gesichter zeigte, ist in dieser Weise neu. Wir werden dies sicher noch analysieren müssen, dürfen aber dennoch auf dem anfangs gezeigten aufbauen.
TKN III: Kinzel (TW), Bahn (8/7), Schnieders (7), Gräber (4), Simone (4), Franke (3), Kalenbach (2), Agorku, Gözüdok