„Und glaubt mir, da steckt noch mehr drin!“
Nach dem herausragenden, kämpferisch hochklassigen Spiel der letzten Woche gegen Brühl (dem bis dahin größten Konkurrenten um den Dritten der 3 Plätze in der „Meisterrunde“) war allen klar, dass gegen die noch höher einzustufenden Frechen(er) wohl nichts zu holen sein würde. So zumindest die Stimmen einiger interessierter Zuschauer auf der Tribüne vor dem Spiel und wohl auch die Einschätzung des Trainers, wie ein Maulwurf berichtete.
Die gleichen Stimmen hatten dann auch Tipps parat wie: die müssen jetzt mal anfangen, für unseren Größten 3-er Blocks zu stellen, so dass der nur noch abziehen muss; oder die müssen das Spiel auseinander ziehen, so dass die Außen nicht nur einlaufen sondern auch mal frei zum Wurf kommen.
Tatsächlich lief aber alles offensichtlich so wie der Trainer es sich wahrscheinlich in seinen Träumen vorgestellt hatte:
Einfach -wie immer – noch mal 10 % mehr Leistung abrufen als beim letzten mal, auf die Defensive ist inzwischen 100 % Verlass, Lasse ist Klasse und vorne die geübten Spielzüge ausspielen.
Nach 8 Minuten und einigen heraussragenden Spielzügen stand es 5:2 für unsere Jungs. Ein kurzes Zwischentief führte dann bei Minute 14 zwar noch zu einem 5:5, doch dann gab es Vollgas. Ein Angriff schöner als der andere, 5 bedrängte Schüsse des Gegners auf einen hervorragend aufgelegten Klasse-Lasse, der sie alle stach und zur Pause stand es 9:5. Emilio, der krankheitsbedingt nur auf der Tribüne saß, hatte ein Glänzen in den Augen, als hätte er selbst 8 der neun Tore geschossen (O-Ton: „Das sieht ja richtig geil aus, wie wir spielen!“).
Die Zweite Halbzeit war von einem gewissen Spannungsabfall geprägt, die Frechen(er) glaubten offensichtlich nicht mehr richtig an sich und unsere Jungs arbeiteten hinten so gut, dass man sich vorne den einen oder anderen leichten Ballverlust sogar erlauben konnte, der Drops war gelutscht!
Zum Schluss noch ein Zitat des Trainers, diesmal sogar freigegeben: „Und glaubt mir, da steckt noch mehr drin!“
Einziger Wermutstropfen: Kurz vor Schluss verletzte sich Till, aber nach Aussage des besorgten Lastenträgers/Vaters nur eine „gute Bänderdehnung“. Der Schnüffler wünscht alles Gute!
Es war eine Freude,
der Schnüffler.
Text von P.K. - danke! Nachtrag: Entwarnung bei Till, "nur" mächtig verstaucht.