Gut gespielt aber am Ende wieder mit leeren Händen stand der Turnerkreis Nippes nach der Partie gegen den HC Weiden da. Nach dem 26:30 (17:17) war Trainer Stefan Tuitje aber um eine weitere Erkenntnis reicher: „Wir haben uns stark ersatzgeschwächt richtig gut verkauft. Und auch nach fünf bzw. jetzt sechs Niederlagen ist die Motivation und der Ehrgeiz nicht getrübt, sondern eher noch gestärkt.“ Ohne Ali Kinanah, André Baum, Jonas Beckmann, die alle verletzungsbedingt fehlten und dem privat verhinderten Dennis Kirschsieper verfügte Tuitje nur über drei Wechselspieler und war zur Improvisation gezwungen. Das Experiment mit dem siebten Feldspieler gelang jedoch sehr gut. „Da muss ich meiner Mannschaft aber auch ein sehr großes Kompliment machen. Sie hat über weite Strecken sehr diszipliniert gespielt und sich gute Tormöglichkeiten erarbeitet.“ Bis zur 55. Spielminute gestaltete Nippes mit dem 25:27 die Partie ausgeglichen und musste dann dem Kräfteverlust Tribut zollen.“ Am Ende hat uns natürlich eine voll besetzte Bank gefehlt. Nach der Herbstpause sollten aber wieder alle Spieler zur Verfügung stehen und dann starten wir den nächsten Versuch auf die ersten Punkte“, so Tuitje wohl wissend, dass mit der MTV Köln als nächster Gegner erneut eine sehr schwere Aufgabe darstellt.
Nippes: Wansing, Kenter; Al-Zaidi, Lehnert (2/2), Popielarski (4), Aleksovski (1), Kaltenhäuser (3), Ruhrmann (4), Bachter (5), Biek (2/1)