Nach zuletzt zwei Spielen ohne Niederlage galt es nun nachzulegen, und zwar gegen den Tabellenletzten.
Dennoch redete keiner von uns das Spiel einfach und wir gingen dementsprechend konzentriert an die Sache heran. Die Taktik war klar: aus einer sicheren Abwehr heraus spielen und vorne die klaren Dinger machen, was uns am Anfang auch hervorragend gelang. Dementsprechend stand es nach 10 Minuten 5:0 für Nippes.
Da wir auch eine gut besetzte Bank hatten, musste sich keiner auf dem Platz ausruhen, sondern es konnte am Limit gespielt werden.
Das ging die erste Halbzeit so weiter und wir konnten uns schließlich über 11:5 (23. Min.) bis 15:5 zur HZ absetzen. Allerdings verletzte sich TW Christian leicht (ein Gegner ist ihm auf dem Fuß getreten), und so wurde, etwas früher als geplant (22. Min), Ralf eingesetzt, um nun das Tor zu hüten.
In der 2. HZ ging das Spiel eigentlich so weiter. In sicherem Bewusstsein, dieses Spiel gegen doch sehr harmlose Außemer gewonnen zu haben, konnte der Trainer in erster Linie darauf achten, dass die Spielanteile gerecht verteilt wurden. Dennoch setzte die Vierte sich über 20:6 (37. Min.) und 26:9 (49. Min.) mehr und mehr ab. Erst am Ende wurde dem Gegner doch noch etwas Ergebnisverbesserung erlaubt.
Das Spiel lief im freundlichen, teilweise auch lustigem Rahmen ab (vor allem der Außemer Spielmacher fiel durch den Spruch auf „So hoch kann ich doch nicht springen!“, nach einem hohem Bogenpass unseres Außenspielers auf die Mitte), allerdings leisteten sich die Außemer doch das eine oder andere bösere Foul, was aber auf Unerfahrenheit und nicht auf Absicht zurück zu führen war. Dementsprechend hatte auch SR Helmut Krull absolut keine Mühe mit dem Spiel und leitete dieses souverän. Nippes hatte sogar überhaupt keine Strafzeit auf seinem Konto.
Herausheben möchte ich in diesem Spiel eigentlich nicht wirklich jemanden, da auch die Tore recht verteilt waren. Dennoch sind die lupenreine Bilanz vom Punkt von Stefan hervorzuheben und die gute Leistung von Ralf im Tor. Die Abwehr stand teilweise wieder einmal bestens und wir hatten erneut keinen Einbruch zu verzeichnen. Nur muss Dennis sich noch beibringen, dass, wenn ihn der Trainer zur Auswechslung auffordert, die Reaktion darauf nicht die Frage „Warum?“ sein darf…
