Ende gut, alles gut…
Wäre es Fußball gewesen, wäre der Begriff „Grottenkick“ angebracht… Zwar begannen wir gut und zogen bis zur 10. Minute auf 1:7 davon, doch dann riss der Faden – und zwar richtig. Die ohnehin nicht gute Abwehr, die anders als in den Spielen zuvor den Gegner, der sogar munter vor der Abwehr dribbeln durfte, überhaubt nicht unter Druck setzte und somit leichte Tore zuließ, wurde ergänzt durch Schlendrian im Angriff. Immer und immer wieder wurde der gegnerische Torwart angeworfen. Die Trainer rauften sich die Haare – nur gut, dass wir ein Torpolster aufgebaut hatten, das Kerpen nicht mehr abbauen konnte.
Zumal die zweite Halbzeit vielversprechend begann. Die Abwehr agierte viel aggressiver, mit der Folge, dass Kerpen dann auch mehr und mehr Fehler machte. Und trotzdem mussten wir wieder Tore kassieren, die in die Kategorie „och nöh“ gehören…
Die sehr offensive Abwehr der Kerpener stellte uns im Angriff im ganzen Spiel, mit Ausnahme der besagten ersten 10 Minuten, vor massive Probleme. Und wenn ein gutes 1:1 oder ein gutes Kombinationsspiel zustande kam, zog das neonfarbene Trikot des eher kleinen Torhüters den Ball an.
Alles in allem ein wirklich nicht gutes Spiel, aber auch solche müssen mal sein – und wenn man sie auch noch gewinnt, ist es umso besser. Wir schaukelten das Spiel also nach Hause.
Zwei Punkte mehr auf der Habenseite, also „Ende gut, alles gut.“