Geißböcke handzahm gemacht
Zu Beginn der Partie, gegen die Handballvertretung des 1. FC Kölns, machten es die Gäste ihrer Identifikationsfigur gleich. Gerade zu bockig sprangen und liefen sie im Angriff kreuz und quer. Durch die vielen wilden Wechsel und Auflösungen zum Kreis, wurde ein ums andere Mal die sonst so stabil stehende Abwehr des TKN geradezu schwindelig gespielt. Im Angriff gab es erneut einige technische Fehler, die vom Unparteiischen, zwar größtenteils völlig korrekt, aber auch sehr penibel abgepfiffen wurden. Dadurch wurden Angriffskonzepte des Öfteren unterbrochen, sodass es nur schwer zu einem klaren Spielfluss kam. Dennoch konnte sich der TKN gegen Ende der 1. Hälfte mit 3 Toren absetzen und ging mit einem 12:9 in die Kabine.
Spätestens nach der Pause kristallisierte sich dann der klare Matchwinner seitens des TKN heraus. Im Tor schaffte es Martin Dieblich sage und schreibe vier 7m zu entschärfen und verhinderte obendrein noch mehrere klare Torchancen und Gegenstöße. Dadurch konnte sich der TKN zu Beginn des zweiten Durchgangs schnell mit einem 10 Tore Vorsprung absetzen, der anschließend recht souverän verwaltet wurde. Dem FC fiel Vorne nichts mehr ein und verzweifelte zunehmends am Mega-Martin. Auch die Umstellung hin zu einer offensiven Abwehr brachte den TKN Kantersieg von 24:14 nicht mehr in Gefahr.
Somit wurde einem das Verlegen des Heimspiels nach Chorweiler nicht zum Verhängnis, aber man freut sich dennoch, beim nächsten Mal wieder im gewohnteren Umfeld aufzulaufen. Voraussichtlich finden die nächsten Heimspiele in der Joseph-Dumont Schule in der Escherstr. 217 statt, wo man zumindest regelmäßig trainiert und somit jede Unebene dort kennen müsste. Am nächsten Wochenende geht es zunächst zusammen mit der Ersten nach Refrath/Hand und kann dort einen deutlich stärkeren Gegner erwarten.