„Anspruchsvolle Aufgabe“ zum Saisonauftakt – Trainer Rösgen rechnet sich Chancen aus

Die erste Herrenmannschaft des TK Nippes bestreitet an diesem Samstagabend (19 Uhr, Epelstraße 23 in Gummersbach) ihr erstes Spiel der neuen Oberliga-Saison. Zum Saisonauftakt ist der TKN beim TuS Derschlag zu Gast, der zur neuen Saison ähnlich wie die Nippeser Mannschaft einen großen Umbruch zu verzeichnen hatte.

„Es wird definitiv eine anspruchsvolle Aufgabe“, sagt TKN-Trainer Frank Rösgen mit Blick auf das erste Saisonspiel, schiebt aber gleich hinterher: „Unsere Siegchancen sind 50:50!“ Denn: Der TuS Derschlag, der die letzten Jahre stets zum Kreis der Aufstiegsanwärter zählte, musste vor der Saison einen großen Aderlass hinnehmen. Von der letztjährigen Mannschaft sind lediglich drei Spieler übriggeblieben. Auch in Richtung Nippes musste der TuS Derschlag einen Abgang verzeichnen. Torhüterroutinier Axel Sierau wechselte vom Oberbergischen in die Rheinmetropole zum TKN. So änderten sich die Ansprüche beim TuS Derschlag während der Saisonpause. Die Derschlager wähnen sich selbst in den unteren Gefilden der Tabelle. Alles andere als der Klassenerhalt wäre für den neuen TuS-Trainer Andy Palm ein „netter Bonus.“

So startet für beide Mannschaften bereits am ersten Spieltag der Abstiegskampf. Anders als beim TuS Derschlag, wissen die Nippeser Herren genau, woran es dort ankommt. „Wir werden kämpfen und haben den Anspruch zu gewinnen“, so Rösgen und auch TKN-Kapitän Max Kaltenhäuser schlägt in die gleiche Kerbe. „Wir können uns auf ein kampfbetontes und rassiges Spiel freuen“, so Kaltenhäuser.

Personell kann Frank Rösgen auf nahezu seinen kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Pascal Rieder und Jakob Jung stehen dem TKN-Trainer verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Alessio Lesch und Robert Michael, die beide in den letzten Wochen angeschlagen waren, meldeten sich für den Saisonauftakt fit.

Die erste Herrenmannschaft des TK Nippes möchte sich recht herzlich bei den „Offiziellen“ aller Vereine und des Handballverbands Mittelrhein bedanken, die die auferlegten Hygienekonzepte umsetzen und damit den Spielbetrieb im Amateurbetrieb ermöglichen.