Das war sie nun, die Saison 2011/2012. Zeit also, ein Fazit zu ziehen. Saisonziel war das Erreichen eines Halbfinals und dieses Ziel wurde im ersten Jahr in der D-Jugend dann ja auch erreicht.
UND DAS, LIEBE MÄDELS; IST ETWAS, WORAUF WIR ALLE ZUSAMMEN ZIEMLICH STOLZ SEIN KÖNNEN!!!!
Schaut man allerdings etwas kritisch zurück, so muss dann doch gesagt werden; es war auch im ersten Jahr in der Altersgruppe mehr drin. Ich spreche jetzt sicher nicht von der Meisterschaft, aber auch das Erreichen des Finales wäre möglich gewesen, wenn man während der Saison und in der Zwischenrunde der Meisterschaft konzentriert das abgerufen hätte, was man in der Lage zu spielen gewesen wäre. Hätte, könnte und gewesen wäre; waren vor allem die fehlende Konzentration, die dazu führte, dass man häufig nicht wach auf dem Feld stand. Kommentar der Eltern nach so manchen Spielen zu Tanja oder mir: „Unsere Mädels wirkten so, als wenn sie das Spiel nicht richtig interessieren würde und sie keine Lust hätten“. Und genau dieser Eindruck hatte sich zuvor in diesen Spielen durch viel zu passive Deckungsarbeit und durch wirklich schon katastrophale Abschlüsse beim Torwurf gebildet.
So ähnlich war es auch gestern. Zu Beginn des Spiels war man richtig präsent, stand kompakt in der Deckung und brachte gute Ideen im Angriffsspiel mit. Ich habe es selten oder vielleicht auch nie gesehen, dass Mona Gluch, die Trainerin der SG Mädels, so früh eine Auszeit genommen hat. Es musste deshalb schon viel richtig gewesen sein im Nippeser Spiel. Und sicher hätte man auch lange das Ergebnis recht knapp und damit das Spiel spannend halten können. Wenn man aber freistehend weniger als 10% der Tormöglichkeiten nutzt, muss man sich nicht wundern, wenn der Gegner Tor um Tor davon ziehen kann. Die SG war im Abschluss gnadenlos und ließ Annabelle im Tor nur selten eine Chance. Aber da, wo sich eine minimale Chance bot, war Annabelle dann auch mit super Paraden zur Stelle, eine ganz starke Leistung unserer Torfrau. So verlor man dieses Spiel mal wieder sehr hoch und war weit unter Wert geschlagen.
Die SG MTVD Köln hat -so wie wir im letzten Jahr- alle Spiele der Saison ungeschlagen überstanden. Genau wie ich ist die Trainerin der Meinung, dass diese Finalspielrunde, die nächste Woche gespielt wird, unnötig ist. Genau wie Tanja und ich im letzten Jahr übernervös waren, ob es denn klappt mit der Meisterschaft und ob nicht ein einziges Spiel nach einer sensationellen Meisterschaftsrunde alles auf den Kopf stellen kann, genauso nervös sind auch die Beteiligten beim MTVD. Ich schätze die Overatherinnen und auch ihre Trainerin, denke aber, dass ich wegen der verlustpunktfreien Runde die Daumen für die Mädels um Mona drücke und ihnen den Titel wünsche. Es wäre einfach verdient.
So, liebe Mädels, wir starten ab sofort in die Vorbereitung für die nächste Saison. Wir haben viel zu tun und auch einiges zu ändern. Im nächsten Jahr würden Tanja und ich schon ganz gerne mit euch im Endspiel um die Kreismeisterschaft stehen. Wer dies von euch auch will ist eingeladen, sich an einer ganz intensiven Vorbereitung auf dieses Ziel zu beteiligen.
Helmut
