mD Kreisliga: SC Longerich 1 : TK Nippes 1 17:19 (5:9)
Strahlende Gesichter, jubelnde Zuschauer, zufriedene Trainer – das Derby zeigte ein tolles Spiel mit einem schönen Ende für die Jungs des TK Nippes.
Die erste Halbzeit war bombastisch. Da lief der Ball und ebenso die Spieler mit und auch ohne Spielgerät. Jeder schien zu wissen, was er zu machen hatte und das Ergebnis waren zum Teil mitreissende Spielzüge. Völlig verdient gingen wir mit 9:5 in die Pause.
In dieser wurde zwar angesprochen, nicht leichtfertig in die zweite Halbzeit zu gehen, dennoch starteten wir träge in diese. Longerich nahm den Faden gerne auf und verkürzte Zug um Zug. Nach wenigen Minuten haben wir aber wieder Tritt gefasst und vor allem die grandiosen langen Bälle zum TG führten zu Stabilität. Man merkte aber nun mit zunehmender Spieldauer, dass Kondition und damit Konzentration nachließ. Dies war nicht überraschend, hatten wir lediglich 2 Spieler auf der Bank! Aber immer, wenn es um die Wurst ging, waren alle hellwach und präsent, so dass keine Unruhe aufkam. Zumal die Abwehrarbeit in neuer Form mit Verschieben im kompakten Verbund (natürlich im 1:5-System), obwohl so konkrekt noch nicht oft geübt, schon recht ansehnlich funktionierte.
Ben verwandelte zwei Strafwürfe auf unserer Seite sicher. Longerich dagegen scheiterte an Lasse, der mit toller Reaktion in der zweiten Halbzeit in entscheidender Phase so den Anschlusstreffer verhinderte.
Obwohl die gesamte Mannschaft ein riesiges Lob verdiente (Lovis musste zum Beispiel komplett durchspielen, Gabriel spielte mit Bluterguss am Oberschenkel, bei Timo platze der Knoten und er machte Tor um Tor, Ian kämpfte und putzte insbesondere in der Abwehr immer wieder super aus, Emilio hielt die Mitte sauber und spielte auch kurz auf ungewohnter Rechtsaussenposition, Till agierte clever in der Abwehr und hatte zum Ende des Spiels zwei prima Chancen von Linksaussen, leider mit etwas zu spitzem Winkel), kürten wir nach dem Spiel in der Kabine Emil K. als „man of the match“ – sein unbändiger Wille, den Ball ins Netz zu jagen, führte immer wieder zu Jubelstürmen!