Es hatte sich in den letzten Spielen schon angebahnt, dass der Gang zum Tabellenletzten kein Spaziergang sein würde. Das Endergebnis hatten sich die Nippeser allerdings dann doch etwas anders vorgestellt. Vielleich war die Perspektive, durch einen Sieg auf Platz 4 zu landen einfach zu bedrohlich.
Den inzwischen traditionell knappen Spielverlauf mal beiseite lassend, war die Niederlage noch nicht einmal unverdient. In der Abwehr gelang es nur phasenweise, das limitierte aber geduldige Spiel des Gegners in den Griff zu bekommen, bei dem nur drei Spieler Torgefahr ausstrahlten. Die Zahl hinter dem Doppelpunkt (17) weist jedoch auf die größte Schwäche des TKN hin. Bei einer knapp unterdurchschnittlichen Wurfquote schafften die Kölner es diesmal noch nicht einmal, sich ausreichend Chancen zu erarbeiten. Der Ball wurde erneut wie eine heiße Kartoffel behandelt und abgesehen von sehr Wenigen (z.B. Kinzel), war das auch individuell eine ganz schwache Offensivvorstellung. Pluspunkt: Trotz des unerfreulichen Verlaufs unterblieb das Meckern gegen Gegner, Mitspieler und Schiedsrichter, der dafür allerdings aufgrund seiner tadellosen Leistung auch keinen Anlass bot. Das leichteste Spiel der Saison folgt am Samstag gegen den ungeschlagenen Tabellenersten aus Dünnwald – da darf man verlieren.