Die volle Bank täuschte am Samstag etwas über die Tatsache hinweg, dass viele Spielerinnen von uns immer noch und längerfristig verletzt sind. Dass wir auch zahlenmäßig eine schlagkräftige Truppe zusammenbekamen, hatten wir Terminverschiebungs-Antje sowie den aushelfenden Poldi, Rebecca, Kerstin und Sonja zu verdanken. Das alles half aber leider gar nicht in der ersten Hälfte: Die Abwehr stand nicht besonders gut, es wurde wenig geredet und die Aggressivität fehlte. Im Angriff schlossen wir zu schnell ab, wenn wir nicht schon vorher den Ball vertüdelten. Die Abstimmung fehlte, hinzu kamen dann noch zahlreiche Wechsel. Ein paar schöne Tore gab es aber auch – wie die zwei Linksaußenwürfe von Poldi. Und so gingen wir gerade so mit einem Tor Vorsprung in die Pause.
In der zweiten Hälfte steigerten wir uns etwas. Das lag vor allem daran, dass die Abwehr jetzt sicherer stand und Kerstin im Tor einige gute Bälle hielt. Im Angriff wusste sich Polizei oft nur durch Fouls zu helfen, die entsprechenden Siebenmeter versenkte Jenny sicher. Zwischenzeitlich zogen wir auf fünf Tore weg. Kurz vor Schluss gönnten wir uns in Unterzahl dann noch zwei wacklige Minuten. Am Ende aber hatte Polizei keine Chance mehr und wir siegten mit 22:18.
Es spielten: Sonja, Kerstin (Tor), Antje, Jenny, Anne, Johanna, Deli, Pia, Rebecca, Poldi, Sonja, Wiebke, Melina, Jule.
