An diesem Spieltag war nichts normal. Erst sagt uns zum ersten Mal Trainer Roland ab, dann finden wir (zumindest einige) die Halle in Ostheim nicht, und dann stellen wir fest, dass wir mit 6 Feldspielern und 2 Torhütern gerade so eine Mannschaft voll haben. Also war durchspielen angesagt. Schon das lockere Aufwärmen erinnerte eher an ein Spiel der untersten Kreisklasse, und das sollte sich auch den Rest des Spiels nicht ändern.
Nach genau abgepassten 20 Minuten waren wir zur Auszeit voll auf Augenhöhe mit dem Gegner. Die meisten Tore kassierten wir in der Abwehr über die Außenpositionen. Die defensive 6:0 Abwehr stand in der Mitte recht gut, die halben Rückraumspieler waren größtenteils ausgeschaltet. Für den Angriff hatten wir uns nichts Besonderes vorgenommen, auch wenn die Anwesenden fast auf ihren Stamm-Positionen spielen konnten. Wir haben in einer Halbzeit mehr Tore geworfen als im letzten ganzen Spiel, da in Bestbesetzung. Halbzeitstand 12:11.
In der zweiten Halbzeit gerieten wir dann schnell mit 4 Toren in Rückstand. Einfaches Spiel, mit einfachen Kreuzen reichte meist aus um zum Torerfolg zu kommen. Ein paar Tempo-Gegenstöße kamen hinzu und wir waren wieder auf ein Tor ran. Dieses Schicksal (4 Tore zurück, dann wieder rankommen) wiederholte sich bis zum Spielende weitere zweimal.
Am Ende hatten wir in Unterzahl nicht mehr die Chance auf einen Ausgleich, stattdessen ende das Spiel mit zwei Toren Unterschied 23:21.
Fazit: Mit 6 Mann gut gespielt. Hätten wir die drei 7m rein gemacht.
Fazit von Günther: So langsam habe ich noch nie gespielt.
Und noch eine unnormale Geschichte ereignete sich nach Spielende:
Es gibt moderne Autos, dessen Türen automatisch abschließen wenn der Schlüssel steckt und der Fahrer außerhalb des Fahrzeugs steht und in Seelenruhe sein Bier trinkt.