Mit Dominik Niewerth stand ein Debütant unter den ersten Sieben, der in seinem ersten Pflichtspiel für den TKN von der ersten Sekunde loslegte, als wären die Armeen des Teufels hinter ihm her. Die ersten fünf/sechs Treffer erzielte er entweder gleich selbst oder war als Passgeber beteiligt. Was für ein Einstand!
Die taktischen Halbzeitanweisungen von Trainer Peichl wurde in den zweiten 30 Minuten gut umgesetzt: Gefordert hatte er mannschaftlich klar herausgespielte Chancen, was unter anderem sehr wichtig war, weil das Schiedsrichtergespann viele 1-gegen-1-Aktionen sehr kritisch beurteilte und als Offensivfouls oder technische Fehler wertete.
Nippes konnte sich dessen ungeachtet bis Mitte der Halbzeit ein Tore-Polster herausschießen, an dem Torwart Nietzard mit von Präzisions-Chronografen gemessenen 8:22 ohne Gegentor einen wichtigen Anteil hatte. Das Team ließ dann bis zum Schluss keine Zweifel aufkommen, dass man hier als Sieger vom Platz gehen wollte und auch würde.
Fazit: Zur Zeit kann Trainer Peichl aus dem Vollen schöpfen und auf ein schlagkräftiges Team zurückgreifen, dass den Ausfall gleich mehrerer Stammspieler und wichtiger Torschützen kompensieren kann und in dem sogar Spielerlegenden wie Sascha „Shooter“ Haaaaaaaaagenaaaaaaah völlig untrainiert zurück kommen und eine fehlerfreie Leistung abliefern.
Und: Die Nippesarena ist eine Festung. Großer Dank wieder einmal an die Zuschauer für den Rückhalt in diesem und den vorangegangenen Spielen!
Für Nippes spielten:
Bohlen (2), Broda (1), Doepner, Hagenah (1), Hentsch (23), Klingelhöfer (3), Leithner, Mayer (1), Niewerth (8), Nietzard, Raquet (1), Schnieders (5), Zerbe (3)