TKN Herren II – TuS Königsdorf III 19:19 (10:11)

Nach den etwas glücklichen doppelten Punktgewinnen der letzten beiden Wochen verliert die Zweite des TKN am Samstag ziemlich unglücklich einen Punkt gegen TuS Königsdorf III, der sicherlich schwächer spielte als die letzten beiden Gegner. Wie meistens in den letzten Wochen entwickelte sich von Anfang an ein enges Spiel, in dem die Königsdorfer zunächst einige Vorteile hatten, weil …


…es ihnen gelang, einige Male aus dem Rückraum zu treffen, bevor sich Abwehr und Torhüter auf die beiden Schützen eingestellt hatten. Martin im Tor steigerte sich und durch verbesserte Abstimmung in der Abwehrarbeit kämpften sich die Hausherren wieder ran und gingen mit einem Rückstand von einem Tor in die Pause. Der Rückstand war durchaus verdient, weil die Durchschlagskraft im Angriff ohne Torsten, der die Mannschaft leider verlassen hat, und Daniel, der erst später dazu stieß, einfach zu gering ist.

In Halbzeit zwei dominierte der TKN bald. Mit dem eingewechselten Daniel im Rückraum gab es mehr Varianten und gegen die SEHR routinierten und inzwischen etwas müden Gäste auch den ein oder anderen erfolgreichen Tempoangriff . Dem TuS gelangen leider einige etwas glückliche Tore in dieser Phase, und den Nippesern unterliefen im Angriff einige technische Fehler, so dass der TKN den Vorsprung in dieser stärkeren Phase nicht auf mehr als drei Tore ausbauen konnte. Das sollte sich in der Schlussphase rächen. Die Gäste stellten die Deckung um und konnten den Turnerkreis zunehmend verunsichern, der zu allem Überfluss auch noch anfing, mit dem Schiedsrichter zu hadern. Das Resultat waren 5 (!)völlig freistehend verworfene Bälle von 6 Metern, 3 technische Fehler und eine Unbeherrschtheit, die zu einer Zweiminutenstrafe führte – und das alles nur in den letzten 5 bis 6 Minuten. Königsdorf nahm das Geschenk dankend an und der Kreisläufer verwandelte 10 Sekunden vor Schluss in Überzahl zum Ausgleich. Dass der direkte Freiwurf des TKN nach dem Schlusspfiff reingeht, wäre ja nach dem so erzielten Sieg gegen Kerpen auch wirklich zu viel des Guten gewesen.

Wenn es nicht allmählich gelingt, auch im Angriff die Fehlerquote zu reduzieren, wird es in jedem der nächsten Spiele schwer, egal ob der Gegner Neukirchen oder Dünnwald heißt.

Es spielten: Dieblich; Flaskamp, Bissmann, Ludwig, Schmitz, Agorku, Schnieders, Kinzel, Faalnazari, Klinkenberg und Janssen.