Alt gegen Jung hieß es beim dritten Saisonspiel in der zweiten Kreisklasse, bei dem die „jungen Wilden“ aus Nippes zu Gast bei den schon betagten Brauweilern waren. Zu später Stunde am Sonntagabend trat der TKN dabei erneut mit einer anderen Aufstellung an, den Altersschnitt wurde durch das Fehlen von Kröger, Többen, Schmitz und Klinkenberg noch weiter nach unten gedrückt als in den bisherigen Spielen.
Schnell war klar, dass der Sieg gegen die in der Abwehr clever agierenden Brauweiler nur durch Tempo zu erreichen war, leider wurde „Tempo“ insbesondere in der Anfangsphase des Öfteren mit „Hektik“ und „Panik“ verwechselt.
Aus der sicheren Abwehr heraus wären ein ums andere Mal schnelle Tore möglich gewesen – leider verhinderten Pass- und Fangfehler hier eine deutlichere Führung. Besonders ärgerlich war an dieser Stelle, dass die Bälle in der Abwehr teilweise gut erobert wurden, beim Spiel nach vorne allerdings gleich wieder unnötig verloren gingen. Die im Angriff weitgehend harmlosen Brauweiler kamen hingegen weitgehend über Kreisanspiele zu ein paar Toren und waren mit dem Halbzeitstand von 8:12 noch gut bedient.
Nach der Pause hatte der TKN seine stärkste Phase, ließ hinten weiterhin nichts anbrennen und spielte 15 Minuten lang druckvoll nach vorne – was völlig ausreichte, um auf beruhigende 8-10 Tore davonzuziehen. Auch der eine oder andere Spielzug blitzte in dieser Phase auf und führte meisten zu Torerfolgen. Der Gegner baute konditionell ab und musste gegen Ende des Spiels noch froh sein, dass sich die altbekannte Nippeser Lässlichkeit wieder einschlich.
Aus einer guten Mannschaft ragten Rückraumspieler Philipp Ludwig mit guter Chancenverwertung (acht Tore) sowie Nawid Faalnazari durch läuferischen und kämpferischen Einsatz heraus. Ebenso hervorzuheben ist die durchweg faire Spielweise aller Beteiligten, was zu einer entspannten Partie entscheidend beitrug.
Für den TKN flink unterwegs:
Schauerte, Beyer – Faalnazari, Temmeyer, Heck, Hettinger, Ludwig, Agorku, Savran, Schumacher, Lauer