Month: Dezember 2018

Spielbericht: TK Nippes – SC Fortuna Köln 21:30 (12:14)

Christian

Eine bittere aber verdiente 21:30 (12:14) Heimniederlage musste der Turnerkreis Nippes im Kellerduell gegen den SC Fortuna Köln hinnehmen. „Unser Spiel glich einem Offenbarungseid und war zu keinem Zeitpunkt eines Oberligisten würdig. Mit so einer Leistung werden wir die Klasse nicht halten“, war Trainer Stefan Tuitje, der das Spiel seiner Mannschaft von der Tribüne aus verfolgen musste, enttäuscht. Denn gegen den hoch motiviert und sehr engagiert auftretenden Gast hatte  Nippes nicht den Hauch einer Chance. Von Beginn an liefen die Blau-Weißen einem Rückstand hinterher. Zwar gelang in der 15. Spielminute der 6:6 Ausgleich, doch in Führung konnte der Gastgeber nicht gehen. „Dafür waren unsere Abschlüsse auch viel zu unvorbereitet und unkonzentriert“, bemängelte Tuitje. Aber auch die Abwehr mitsamt der Torwartleistung hinkte weit hinter den Auftritten der vergangenen Wochen hinterher. Nach dem 12:14 zur Pause schien sich Nippes zurück ins Spiel kämpfen zu wollen. Jedoch blieb es bei dem Versuch und nach dem 15:16 (39. Minute) verfiel der TKN zurück in das vorherige Muster. Im Angriff zu pomadig und in der Abwehr ohne die nötige Zweikampfstärke. „Alles in allem war das ein Spiel zum Vergessen und es ist sehr ärgerlich, dass die Niederlage so deutlich ausfiel. Wir müssen nun schnell die Köpfe wieder frei bekommen, um in den zwei verbleibenden Spielen in diesem Jahr wieder zu unseren bewährten Tugenden finden“, so Tuitje vor den Partien in Pulheim und gegen Birkesdorf.

Nippes: Wansing, Kenter; Lehnert, Engels, Beckmann (1), Bachter (4), Popielarski, Bredehorst (2), Ahrens (2), Kaltenhäuser, Krstev (3), Bieck (2), Al-Zaidi, Kinanah (7/3)

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TKN Herren III: Der nächste unnötige Rückschlag

Markus Chriske

SC Janus Köln – TKN III 28:26 (12:14)

Es ist irgendwie zum Haareraufen: eine Woche nach dem bitteren Punktverlust gegen PSV 4 setzte es bei den Nachbarn von Janus Köln eine völlig unnötige Niederlage. Bis 6 Minuten vor Schluß hielt eine mindestens 2-Tore-Führung. Erstmals in der 25. Minute erspielte sich das Team diesen Vorsprung, der auch zur Halbzeit auf der Anzeigetafel leuchtete. In den ersten Minuten nach dem Wechsel konnte dieser Vorsprung mehrfach auf bis zu vier Tore ausgebaut werden und nichts schien darauf hinzudeuten, dass es noch einmal kritisch werden könnte.

Doch einmal mehr kam es anders! Zwar stand 6 Minuten vor Schluß immer noch ein 2-Tore-Vorsprung zu Buche (24:26), dennoch schien sich wieder eine merkwürdige Nervosität und Stimmung in der Mannschaft breitzumachen. Jeder gegenerische Angriff führte nun zu einfachsten Gegentoren und der bis dahin durchaus überzeugende Angriff traf nicht mehr.  Somit gehörten die restlichen 6 Minuten nur noch den Gastgebern, die durch ein 4:0 in diesen letzten 6 Minten das Spiel für sich entscheiden konnten.

Die Stimmung in der Kabine war nach dem Spiel dementsprechend gedrückt. Bis zum nächsten Samstag muss sich die Gemütslage wieder bessern, damit in den letzten beiden Hinrundenspielen noch etwas zu holen ist. Jedenfalls spiegelt der derzeitige Tabellenstand meiner Meinung nach nicht die Leistungsfähigkeit der Mannschaft wider.

Ein Dankeschön unsererseits gilt es übrigens gegenüber den Spielern der 4. und 2. Mannschaft auszudrücken, die unserem schmalen Kader ausgeholfen haben!

TKN III: Zammouri (TW), Kriwet (TW), Bahn (8/3), Gräber (6), Pyszora (5), Schnieders (3), Gernhardt (2), Franke (1), Klinkenberg (1), Kalenbach, Lippert, Sussig, Brüning, Klamke

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1. Damen Saison 2018 / 2019

Spielbericht: TKN Damen I – HSG Merkstein 34:17 (16:11)

Isabel Reuter

Deutlicher Heimsieg

Dank einer starken Mannschaftsleistung konnten die Nippeser Damen die nächsten zwei Punkte sammeln und die Tabellenführung verteidigen! Am vergangenen Adventswochenende stand das vorletzte Heimspiel in diesem Jahr an – erwartet wurden die Damen der HSG Merkstein. Ein Gegner auf Augenhöhe, der zu dem Zeitpunkt verdient auf dem dritten Tabellenplatz der Landesliga stand.

Der Start des Spiels versprach zunächst ein spannendes Duell, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Keine Mannschaft konnte sich in den ersten Minuten absetzen, Nippes lief bis zum 4:4 sogar einem knappen Rückstand hinterher (8. Spielminute). Doch die TKN-Damen fanden schnell in ihr gewohntes Tempospiel, setzten sich Tor um Tor ab (9:5, 15. Min.; 15:6, 21. Min.) und gingen mit einem komfortablem 5-Tore-Vorsprung in die Halbzeitpause.

Hat man in den letzten Spielen nach der Pause eine kurze Schwächephase überwinden müssen, legten die Damen in diesem Spiel gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder richtig los. Aus einer starken Abwehr, durch die die Gegnerinnen erst neun Minuten nach Wiederanpfiff einen Weg fanden, resultierten schnelle Tore für Nippes (21:12, 39. Min.). Durch den Vorsprung konnte auch die darauffolgende 4-Tore-Serie der HSG weggesteckt werden, die bis zur 47. Minute auf 23:16 rankamen. Doch die starken Nippeser Torhüterinnen in Kombination mit der aggressiven Deckung ließen die HSG Merkstein bis zum Schlusspfiff nur noch zu lediglich einem Tor kommen – und Nippes freute sich über einen deutlichen, aber verdienten 34:17 Heimsieg vor einer, wiedermal, überragenden Tribüne!

Am kommenden Sonntag, den 09.12.2018, steht für den TKN die erste weite Auswärtsfahrt in der Landesliga an. Um 17 Uhr ist Anpfiff gegen die Damen der VfL Gummersbach, wir freuen uns über jede Unterstützung!

Spielerinnen für Nippes:

Karrenbauer (5), Lemcke, Lehnert (6), Petersen (3), Eiffler, Werner (3/3), Nolte (2), Reuter (2), Bartsch (5), Ben Miloud (5), Ritzerfeld (3), Stahl (1) // Runge, Höfer

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mD Kreisliga SSK Kerpen – TK Nippes 2 10:15 (6:9)

kkrueger

Ende gut, alles gut…

Wäre es Fußball gewesen, wäre der Begriff „Grottenkick“ angebracht… Zwar begannen wir gut und zogen bis zur 10. Minute auf 1:7 davon, doch dann riss der Faden – und zwar richtig. Die ohnehin nicht gute Abwehr, die anders als in den Spielen zuvor den Gegner, der sogar munter vor der Abwehr dribbeln durfte, überhaubt nicht unter Druck setzte und somit leichte Tore zuließ, wurde ergänzt durch Schlendrian im Angriff. Immer und immer wieder wurde der gegnerische Torwart angeworfen. Die Trainer rauften sich die Haare – nur gut, dass wir ein Torpolster aufgebaut hatten, das Kerpen nicht mehr abbauen konnte.

Zumal die zweite Halbzeit vielversprechend begann. Die Abwehr agierte viel aggressiver, mit der Folge, dass Kerpen dann auch mehr und mehr Fehler machte. Und trotzdem mussten wir wieder Tore kassieren, die in die Kategorie „och nöh“ gehören…
Die sehr offensive Abwehr der Kerpener stellte uns im Angriff im ganzen Spiel, mit Ausnahme der besagten ersten 10 Minuten, vor massive Probleme. Und wenn ein gutes 1:1 oder ein gutes Kombinationsspiel zustande kam, zog das neonfarbene Trikot des eher kleinen Torhüters den Ball an.

Alles in allem ein wirklich nicht gutes Spiel, aber auch solche müssen mal sein – und wenn man sie auch noch gewinnt, ist es umso besser. Wir schaukelten das Spiel also nach Hause.

Zwei Punkte mehr auf der Habenseite, also „Ende gut, alles gut.“

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