Longericher SC IV – TKN II Herren 31:26 (13:13)

Zu Gast beim Longericher SC, gebrüstet mit 5 Siegen in Folge , stellte sich der TKN dem Gastgeber voller Optimismus , und verlor das Spiel trotz allem mit 31:26(13:13). Irgendwie war der Wurm drin, obwohl der TKN ständig bemüht ist, sich zu verbessern. Doch an diesem Tag, wollte man nicht richtig ins Spiel kommen. Viele unnötige Abwehr- und Angriffsfehler zogen sich durchs ganze Spiel, auch wenn der TKN ein ums andere Mal die Chance hatte, mit mehreren Toren davon zu ziehen und das Ding für sich zu entscheiden.

Dabei lief doch anfänglich alles ganz gut! Longerich stellte sich mit „neuer“ Mannschaft hin, und brach ein ums andere Mal in der Nippesser Abwehr durch. Ähnlich verlief es in der Longericher Abwehr, der TKN erreichte meist immer die 6-Meter-Linie, und führte den Ball ins Tor. Der TKN war sehr bemüht, sich einen Punktevorsprung zu verschaffen. Longerich hinkte meist mit einem Tor hinterher. Verwunderlich war das Halbzeitergebniss allerdings nicht, Longerich witterte seine Chance, die überraschend schlechte Abwehr des TKN für sich zu nutzen, und zog auch mal mit einem Punkt nach vorn. Zur Halbzeit war es ein absolut spielentsprechendes Ergebniss.

Die zweite Halbzeit verlief dann nicht so ausgeglichen, es war einfach kein schönes Spiel. Durchweg wurden auf beiden Seiten Zeitstrafen verhängt. Einen weiteren Stein, der dem TKN auf dem Weg gelegt wurde, war eine rote Karte seitens des TKN. Longerich nutzte diese Chance, kochte dann aber selber ein ums andere Mal über, und erhielt eine zurecht vergebene rote Karte. Die anschließende Überzahl wurde nicht mehr genutzt, Longerich baute seine Führung weiter fort. Der Wurm war irgendwie immer noch drin. Der TKN erkannte diesen Missstand, und wechselte des Öfteren seine Spieler. Zum Ende hin hatte man einfach zu wenig Zeit, das Ding noch zu drehen.

Longerich gewann das Spiel völlig verdient. Auch, wenn der TKN 60 Minuten lang kämpfte, hat es am Ende nicht gereicht. Aufgeben wird der TKN allerdings nicht, denn was die Mannschaft stark macht, ist nicht nur die spielerische Erfahrung kombiniert mit leidenschaftlichem Spaß am Handball, sondern auch, dass hier Freundschaft und Teamgeist noch einen hohen Stellenwert besitzt. Dann haben wir halt ein Spiel verloren. Na und? Nächstes Wochendende ist Ehrenfeld dran, und bis dahin ist der Wurm auch wieder draußen. Um das Spiel abschließend mit einem Zitat eines weisen Menschen zu kommentieren:“ Das Spiel gewinnt man im Angriff UND in der Abwehr“.