In einem äußerst unattraktiven und hektischen Kreisligaspiel überließ der TKN den Gästen aus dem Kölner Süden beide Punkte und ist damit nach fast zwei Jahren Abstinenz zurück im Abstiegskampf, wo es gar nicht mal so schön ist. Die ca. 30 Zuschauer seien hiermit für Ihre unbeugsamen Willen gelobt, sich so etwas mehrheitlich bis zum Ende anzusehen.
Auf beiden Seite funktionierte die Deckung leidlich. Das kann aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die Angriffsleistungen auf beiden Seiten unterirdisch waren. Die Kangaroos kamen kaum zum Abschluss und zielten einige Male neben das Tor. Der TKN hingegen sorgte dafür, dass die Kangaroos den Abgang von Thilo Zwingelberg nicht allzu sehr beweinen mussten und schossen Torhüter Jahn schon in den ersten Angriffen richtig auf Betriebstemperatur. Die Heimmannschaft wurde angesichts des gleichbleibenden Rückstands, der grottenschlechten Offensivleistung und der ebenso schwachen Schiedsrichterleistungen immer hektischer.
Zu Beginn der zweiten HZ war Nippes kurzzeitig neuer Schwung anzumerken. Der lief aber ins Leere, weil selbst die auf 6 Meter freigespielten Mitwirkenden nach wie vor alles verwarfen, was sich Ihnen an Chancen anbot. Von einer Aufholjagd wurde Nippes dann durch die eigene Nervosität und die Nerven aufreibenden 7-Min. Angriffe der Gäste abgehalten. Und natürlich davon, dass inzwischen die Schiedsrichter zum Hauptgegner erklärt worden waren, obwohl bei denen keine Punkte zu haben waren. Dafür aber Zeitstrafen und folgerichtige Tendenzentscheidungen, mit denen der Heimmannschaft dann neben den spielerischen auch noch die taktischen Optionen abhanden kamen. Auf Seiten der Gastgeber zeigten lediglich Schwarzer und Nietzard akzeptable Leistungen.
Für Nippes spielten: Kruncke, Nietzard, Leithner; Hentsch, Flaskamp, Ellenberger, Kegel, G.Schmitz, Schwarzer, Döpner, Pabst, H.Schmitz, Gernhardt.