Einen herben Dämpfer im Kampf um die Plätze an der Sonne erhielt die dritte Mannschaft am Wochenende beim Auswärtsspiel in Aussem. Im Schatten des Kraftwerkes präsentierte sich insbesondere die Abteilung Attacke weitgehend saft- und kraftlos, so dass zum Schluss auch die im Großen und Ganzen gute Abwehrleistung nicht ausreichte, um hier Punkte mit nach Hause zu nehmen. Dies war besonders ärgerlich, da der Gegner zwar im Rahmen seiner Möglichkeiten einen ordentlichen Ball spielte, aber weit von der Unbesiegbarkeit entfernt war. Letztens Endes lässt sich die Niederlage an mehreren unnötig vergebenen Tempogegenstößen und sonstigen 100%igen Chancen frei vor dem Tor festmachen, die die Aussemer nutzten und der TKN eben nicht.
Bereits in der ersten Halbzeit war die Ausbeute alles andere als gut, man konnte aber noch mit dem tröstenden Gedanken in die Kabine gehen, dass es in der Woche zuvor gegen die Cangaroos zur Pause auch nur 11:15 gestanden hatte. Anders als dort blieb aber in Halbzeit zwei der Sturmlauf aus, was sicherlich nicht zuletzt auch an der dünnen Personaldecke gelegen haben dürfte. So musste unser Alterteilzeitler Roland erneut über fast 60 Minuten ran, was er kurz vor dem Spiel noch als „Ding der Unmöglichkeit“ bezeichnet hatte. Der gerade so eben wiedergenesene Ralf war ebenso im Dauereinsatz wie Jan, der überhaupt sein erstes Saisonspiel machte. Auch in dieser Besetzung wäre natürlich ein Sieg drin gewesen, ein paar Leute mehr hätten dennoch nicht geschadet.
Zwei Dinge wären noch festzuhalten, zum einen die wirklich gute Schiedsrichterleistung und das faire Auftreten beider Mannschaften sowie die auf Seiten der Kölner wirklich gute Atmosphäre in der Mannschaft im Angesicht der Niederlage. Jetzt muss das kommende Heimspiel gegen den Tabellendritten aus Overath aber unbedingt gewonnen werden, will man den Rest der Saison nicht im Niemandsland der Tabelle verschwinden.
Für den TKN verschossen ziemlich viel:
Hirsch, Thissen – Bramsiepe, Hettinger, Heck, Rass, Peters, Schumacher, Hipp, Lauer, Wohlmuther