HSG Rösrath/Forsbach III – TKN Herren II 23:20 (12:9)

 

Mit diesem Spiel konnte die TKN-Reserve zufrieden sein, auch wenn man natürlich direkt nach einem knappen Spiel immer denkt, dass da mehr drin gewesen wäre. Unter der Woche wurde klar dass der TKN ohne etliche Stammspieler zum Tabellenzweiten würde fahren müssen.

So fehlten mit Janssen und J. Klinkenberg nicht nur der Abwehrchef und beide Kreisläufer, sondern mit Kinzel und Ludwig auch die Toptorschützen. Stattdessen halfen einige Spieler aus der 3. Mannschaft aus und der Trainer streifte sich erstmalig in dieser Saison für die Anfangsphase selbst ein Trikot über. Nachdem es im Hinspiel eine mächtige Klatsche gegeben hatte, setzte Trainer Döpner zunächst auf Entschleunigung und Routine und schaffte es tatsächlich, eine Feldspielerriege mit einem Durchschnittsalter von über 40 Jahren auf die Platte zu bringen.

Auch wenn nicht alles gelang, konnte Nippes am Anfang mit etwas Glück in Führung gehen und spielte seine Angriffe erstaunlich solide aus. Erst beim 8:9 ging den Gästen ein wenig die Puste aus, und aufgrund einiger selbstverschuldeter Ballverluste im Angriff lautete das Ergebnis dann 12:9 zur Pause.
Da auch die jüngeren, jüngsten (Bretthauer) und Torhüter Dieblich eine gute Leistung hinlegten, gelang es dem TKN immer, den Kontakt zu halten, auch wenn der Sieg der Rösrather aufgrund eines durchgehenden Vorsprungs von mindestens 2 Toren nie wirklich in Gefahr geriet. Letztlich war das ordentliche Gesamtergebnis aber nur möglich, weil Kampfmaschine Günther Flaskamp seinen 4. oder 5. Frühling erlebt, und mit 8 Toren (bei einem Fehlwurf) einen Sahnetag erwischte. Nach eigener Auskunft sind ihm mehr Tore letztmalig 1993 gegen die Polizei/Allianz gelungen, was natürlich keiner bestätigen kann, weil die ältesten seiner Mitspieler damals gerade mit Seniorenhandball begonnen und die jüngsten soeben die Augen geöffnet hatten.

Ein Dank geht an die Helfer aus der 3. Mannschaft, die sich insgesamt dreimal in die Torschützenliste eintragen konnten und v.a. an Ostgathe und Kegel, die sich selbstlos als Backup zur Verfügung stellten.

Für den TKN spielten Dieblich; Hettinger, Bretthauer, Faalnazari, T. Klinkenberg, Agorku, Schmitz, Schnieders, Hülsebeck, Flaskamp, Döpner