Auf der Gegenseite waren eigentlich nur der Linksaußen, die Rückraummitte im 1:1 sowie der Halblinke gefährlich, der alsbald per Manndeckung aus dem Spiel genommen wurde. Die eigenen Angriffsbemühungen verpufften hingegen allzu oft, über ein zwischenzeitliches 3:5 gelangte der TKN zur Pause immerhin noch zu einem 11:11. In der Kabine herrschte die einhellige Meinung, dass diese Mannschaft heute eigentlich zu packen sein sollte.
Leider konnte der TKN über das gesamte Spiel eine gewisse Lethargie nicht ablegen, insbesondere die zweite Welle kam gegen die wesentlich langsameren Rösrather nicht in Schwung. Gegen Ende sorgten dann auch noch drei Pfostentreffer in relativ kurzer Abfolge dafür, dass sich die Rösrather endgültig absetzen konnten. Auf Seiten der Nippeser konnten allenfalls Hettinger und Müllenholz überzeugen, der Rest blieb durchweg unter seinem eigentlichen Leistungsvermögen.
Ein persönliches Wort zum Schluss: Auch Körpersprache, Haltung und gegenseitiges Anfeuern gehören für mich zum Handball dazu, davon war am WE auf der Platte leider oft wenig zu spüren – gerade bei einem Rückstand von ein oder zwei Toren muss da deutlich mehr kommen!
Für den TKN auf dem Weg ins obere Mittelfeld (leider aus der falschen Richtung):
Schauerte, – Faalnazari, Temmeyer, Hettinger, Heck, Savran, Ludwig, Schumacher, Lauer, Müllenholz, Schmitz