Mit dem PSV Lok 05 traf der Turnerkreis an diesem Spieltag auf einen altbekannten Gegner. Im vergangenen Jahr war man mehrfach in Freundschaftsspielen und auf Turnieren aufeinander getroffen und mitunter auch aneinander geraten.
Nippes erwartete ein enges, kampfbetontes Spiel gegen einen physisch starken, in der Defensive robust auftretenden Gegner. Wie sich aber schnell zeigte, wurde auf beiden Seiten sehr fair agiert. Als viel schwieriger erwies sich der maximal gleitfähige Hallenboden am Karthäuserwall, noch schwieriger als der mittlerweile ebenfalls weitgehend versaute Boden der Nippesarena.
Die Gastgeber kamen von Anfang an besser mit diesem Umstand zurecht und gingen gleich in den Anfangsminuten in Führung. Das Spiel war von vielen Fehlern geprägt und alles andere als ein Leckerbissen für die Zuschauer.
Der Lok gelangen immer wieder relativ leichte Treffer, so dass die anfangs herausgespielte 2-Tore-Führung bis zur Halbzeit Bestand hatte. Nippes kam nie richtig ins Spiel, die Mannschaft spielte kollektiv unter ihren Möglichkeiten.
Es gibt leider aus Nippeser Sicht auch nicht viel Positives über die zweite Hälfte zu berichten: die viel zu einfachen Tore des Gegeners konnten nicht verhindert werden, so dass es bis zum Ende nie richtig knapp wurde. Der PSV spielte seinen Stiefel ruhig und unaufgeregt herunter und ließ sich den Sieg nicht nehmen.
Für Unverständnis in diesem absolut korrekten und fairen Spiel sorgte die völlig überzogene Anzahl der Zeitstrafen, die das Schiedsrichtergespann mehrfach für Nichtigkeiten ohne Verwarnung auf beiden Seiten verteilte.
Fazit: Für den TKN zwei verlorene Punkte. Beide Teams haben nicht wirklich glänzen können, Nippes war nur eben noch eine Nummer glanzloser. Verdienter Sieg für die Lok.
Für Nippes spielten:
Bohlen (3), Ellenberger (2), Flaskamp (1), Huber (3), Klingelhöfer (7), Leithner, Nietzard, Raquet (3), Schmitz (2), Schnieders (2), Zerbe (2)