Bis auf Otten konnte Trainer Peichl auf alle Spieler zählen, beim HSV hingegen fehlten der starke Kreisläufer und ein Rückraumspieler. Der TKN ging mit dem ersten Angriff in Führung, stand gut in der Defensive und legte mit ein paar schnellen Toren auf 1:6 vor.
In der gesamten ersten Halbzeit litten Spiel und Schiedsrichter unter zu viel Wortbeiträgen beider Mannschaften. Offenbar hatten nach der klaren Ansage der Unparteiischen beide Teams in der Kabine Besserung gelobt, denn in der 2. Halbzeit hielten alle Beteiligten plötzlich ihren Mund.
Aus Nippeser Sicht erfreulich, wirkte sich das positiv auf die Fehlerquote der Gäste aus. In der besten Nippeser Phase zog der TKN bis Mitte der 2. Halbzeit auf 12:21 davon und sorgte damit für die Vorentscheidung. Bei beiden Mannschaft war danach verständlicherweise die Luft aus dem Spiel, so dass der Abpfiff bei der selben Tordifferenz erfolgte. Insgesamt eine ordentliche Leistung der Gäste, allerdings mit einer zu hohen Fehlerquote in der Vorwärtsbewegung. Bemerkenswert stark hingegen war die Leistung des Nippeser Innenblocks und von Torhüter Kruncke, die zusammen dafür sorgten, dass bis Mitte der zweiten HZ gerade mal 3 Tore aus dem Rückraum und vom Kreis erzielt werden konnten.
Für Nippes spielten: Kruncke, Nietzard, Leithner; Hentsch, Hagenah, H.Schmitz, G.Schmitz, Döpner, Pabst, Flaskamp, Klingelhöfer, Schnieders, Raquet, Gernhardt.