TKN II – TSV Bayer Dormagen IV 26:19 (13:13)

Am vergangenen Sonntag standen sich Nippes und die Nachbarn aus dem Chemiedorf gegenüber, und trennten sich mit 26:19 (13:13). Optimistisch war die Stimmung nach dem vergangenen Sieg in Neukirchen, dass es gestern eigentlich hätte keine Probleme geben dürfen. Prinzipiell gabe es auch keine, da der TKN meist souveränen Handball spielte. Näher betrachtet, hätte wie so oft das Ergebniss einfach höher ausfallen müssen.

Der TKN zeigte sich in den ersten 15 Minuten von seiner geduldigen Seite, begleitet von ausreichender Chancenauswertung. Das Zusammenspiel funktionierte ganz gut, Anspiele kamen meist an, nur zum Abschluss kam es selten. Dormagen versuchte mittels Notbremsen den TKN am Durchkommen zu hindern, wurden allerdings entsprechend durch den leitenden Schiedsrichter bestraft.

Wenn auch nicht alle in der Lage waren, die warmen Worte unseres Trainers umzusetzen, so gingen glücklicher weise auch anders geworfene Bälle in das gegnerische Tor. Selbstsicher, vielleicht zu selbstsicher, führte der TKN diesen Handball fort. Dann kam, was kommen musste; Ende der ersten Halbzeit überraschte Dormagen mit mehreren Tempogegenstößen, und kämpfte sich nach vorn. Eine etwa Fünf-Punkte-Führung gab der TKN einfach so ab, dass ein Unentschieden zur Halbzeit die Folge war.

In der kompletten zweiten Halbzeit dominierte der TKN, begann mit einer Zwei-Punkte-Führung , und ließ ein Näherkommen nicht zu. Viel Temporeicher und engagierter, führte der TKN seinen Handball fort. Ordentlich durchgestartet, konnte Dormagen dem nichts mehr entgegensetzen, und ließ den TKN ziehen. So war die Führung zum Ende hin in keiner Weise in Gefahr, und entsprechend verdient. Bester Spieler aus Dormagener Mannschaft war der Keeper, der den ein oder anderen Kracher halten konnte.

Ein Dankeschön an Marc Kegel, der sich der II. Mannschaft zur Verfügung stellte, und dafür auch eine rote Karte kassierte. Nichts für Ungut Marc, rot ist doch auch eine schöne Farbe. Scherz bei Seite, schön, dass du da warst!

Besonders schön war das anschließende Beisamemsein. Die Mannschaft traf sich in einer kölner Lokalität, dessen Name ich aus werberechtlichen Gründen nicht nennen darf. Aber hier ein Tipp für Querdenker: SüdSonne. Alles in allem, ein gelungener Abend!Sieg lecker, Essen lecker, Kölsch lecker, alles lecker! Weiter so, Jungs!