Die ersten zwei Saisonpunkte konnte die TKN-Reserve am Wochenende gegen den Aufsteiger aus dem Chemiedorf klarmachen. Groß war der Respekt, war doch im Vorfeld gemunkelt worden, dass der Hexer höchstselbst ab und an bei den Leverkusenern zwischen den Pfosten stehen würde – die tatsächliche Abordnung bestand dann aber hauptsächlich aus Zauberlehrlingen, die den TKN in keiner Phase des Spiels vor ernsthafte Probleme stellen konnte.
Zu Beginn verhinderten noch Abstimmungs- und Aggressivitätsprobleme in der Abwehr einen deutlicheren Abstand, als der Gegner gegen Ende der ersten Halbzeit dann konditionell nachließ, konnte von 9:7 auf ein relativ beruhigendes 17:11 zur Pause davongezogen werden. Der TKN hatte in dieser Phase und auch zu Beginn der zweiten Halbzeit einige starke Szenen (gute Anspiele an den Kreis bzw. eingelaufene Außenspieler, schnell vorgetragene Tempogegenstöße), zeigte aber auch wieder die gewohnten Schwächen durch überhastete Aktionen und die eine oder andere Nachlässigkeit in der Abwehr
Die zweite Hälfte verlief weitgehend problemlos, insbesondere war erfreulich, dass sich jeder der beteiligten Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte (selbst der Ulf, der aber wirklich erst geworfen hat, als kein Mensch mehr anspielbar und er selbst ungedeckt auf sieben Metern frei vor dem Torwart war!). Ein Sonderlob geht auch an Roland, der es nicht nur schaffte, alle seine Siebenmeter zu verwandeln, sondern auch die Strecke von der Bank zur Linie und wieder zurück mehrfach in beachtlichem Tempo bewältigte. Der sonnige Nachmittag klang dann noch gemütlich beim Geburtstagsbier (Happy Birthday, Daniel!) vor der Halle aus – alles in allem kann man sagen: Zwar noch einiges an Sand im Getriebe, aber immerhin dreht es sich schon mal!
