TKN mC1 : TSV Bay. Dormagen 25:32

20100321_1497102285_dsc06031_passig_gemachtBeim Skat würde man sagen „Grand ohne Vier“. Nahezu ohne den Rückraum – einzig Giuliano meldete sich nach seiner Erkältung zurück – traten wir zum Spiel an. In diesem Spiel ging es um die goldene Ananas, sprich, es ging heute um rein garnichts. Dormagen spielt a.K. – hat mit der Wertung in der Gruppe nichts zu schaffen –  und Nippes liegt uneinholbar an der Tabellenspitze.
Also um es genau zu sagen: Malte als Spielmacher hat Probleme mit dem Knie – konnte nicht spielen, Gregor hat auch seine Probleme mit dem Fuß – konnte nicht spielen, Philipp hat Probleme mit seinem Knöchel nach dem Rathspiel – konnte nicht spielen, Mauro hat seine Probleme nach seinem Sturz mit dem Rad – konnte nicht spielen.

Tja, und dann geht es gegen den stärksten Gegner der Liga.

Wenn man mir gesagt hätte, dass wir eine Chance gehabt hätten dieses Spiel zu gewinnen, dann hätte ich gesagt, oha. Und so lief denn auch das Spiel. Die erste Halbzeit ging klar und eindeutig an Dormagen. Acht Tore Vorsprung zur Halbzeit. Der Grund war keinesfalls, dass Dormagen so stark war, es war vielmehr wieder der Grund im Nippeser Spiel zu suchen. Wir reagierten auf Aktionen der Dormagener Spieler statt selbst zu agieren und die Dormagener Spieler zum Reagieren zu zwingen. Die „Tatverdächtigen“ konnten da eindeutig ausgemacht werden. Die Folge der Handlungsweise war ein ordentlicher Rückstand zur Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit bot unsere Mannschaft eine ganz andere, nämlich unsere Spielweise. Das Dormagener Aufbauspiel wurde konsequent zerstört, was die Dormagener Spieler so nicht gewohnt waren. Die Folge war dann auch leichte Ballverluste bei den Dormagenern. Nippes konnte die zweite Halbzeit für sich gewinnen. Nicht zuletzt waren auch die Dormagener Spieler mit dem Nippeser Angriffsspiel leicht überfordert und kassierten so 6 Zeitstrafen. Auf Nippeser Seite erhielt ein Spieler zwei Zeitstrafen.

Wir sahen ein faires Spiel in dem beide Mannschaften eine Halbzeit für sich entscheiden konnten.

Die Saison ist nun Vergangenheit. Der Blick geht in Richtung neue Saison, in der neue Aufgaben auf uns warten werden. Nehmen wir die Herausforderung an. Ich vertraue auf die Jungen.

Heinrich