Das Lokalderby. Im Hinspiel gab es ein 11:11, zum Rückspiel waren die Vorzeichen auf Sieg gestellt. Aber es kommt oft anders als man denkt. So auch hier.
Ein furioser Start, schnell führten wir mit 3 Toren. Unsere Abwehr stand nicht so gut, aber das konnte unser Torwart wieder ausgleichen. Kurz vor der Halbzeit wurde die desolate Abwehrleistung bitter bestraft. 3 Tore in Folge von Spielerinnen, die nie hätten werfen dürfen und die normalerweise auch nie ins Tor gegangen wären. Aber hier zeigt sich, dass es doch eben möglich ist.Zur Halbzeit lagen wir mit 11:11 noch auf Augenhöhe mit unseren Gegnern. An die verworfenen Bälle mochte ich zu diesem Zeitpunkt gar nicht denken.
Die zweite Halbzeit begann, wie erste Aufhörte. Wir verwarfen, der Gegner traf. Wir vertendelten den Ball, der Gegner machte Tempogegenstöße. Die Spieler, besonders aber die Spielerinnen des Gegners, wurden nicht engagiert genug attackiert und konnten so ungehindert agieren.
Das Ergebnis ist relativ zu sehen. Nicht Longerich hat gewonnen, sondern wir haben verloren. Wir haben uns selbst besiegt. Aber das darf auch mal sein und gehört dazu.
Was soll es. Das war nur ein Spiel. Wir wissen, woran wir weiter Arbeiten und dann sehen wir weiter.
Ralf