TKNippes 2. Herren : HC Cologne Kangaroos II 28:29

Hendrik 2. Herren, Allgemein, Handball Senioren, Spielberichte
Knappe Niederlage in eigener Halle

In der eigenen Halle erwartet die Herrenvertretung aus Nippes die HC Cologne Kangaroos, welche mit einem eher spärlich besetzen Kader anreisten. Tabellarisch betrachtet stellte sich der TKN auf eine Wundertütenmannschaft ein, welche in dieser Saison noch kein Spiel (auch nicht gegen Top-Teams der Liga) hoch verlor. So wurde das Spiel genau zu dem, was man erwartete. Ein Kampf.
Obwohl es unter der Woche noch so aussah, als ob Trainer Roland Doepner immense personelle Schwierigkeiten bekäme, erfreute er sich über eine doch recht gut besetzte Bank, welche leider kurz vor Beginn durch eine Verletzung Nawid Faalzanaris geschwächt wurde. Aufgrund des Fehlens von Michael Kirk, rückte der bisher nur am Kreis aufgebotene Marc Kegel auf die Mittelposition. Trotz dieser kleineren Umstellung gelang es dem TKN sich Chancen herauszuspielen und Treffer zu erzielen. Im Defensivverbund hingegen hatte man vorwiegend Schwierigkeiten mit den Außenspielern der Kangaroos, welche im weiteren Spielverlauf aggressiver gedeckt wurden. Über die gesamte Spieldistanz konnte sich kein Team mit mehr als zwei Toren absetzen. So kam es, dass der TKN um jedes Tor hart kämpfen musste und es nie schaffte, die Kangaroos auf Distanz zu halten.

Nach der Halbzeitpause, brach das Tempospiel des Turnerkreises zusammen und man war noch stärker darauf angewiesen Tore aus dem Spiel heraus zu erzielen, was im bisherigen Saisonverlauf nicht zu den großen Stärken der Mannschaft gehörte. Durch dieses Problem gelang es den Kangaroos sich kurz vor Ende des Spiels mit zwei Toren abzusetzen. Wenige Minuten vor Schluss konnte Doepners Team den Rückstand auf einen Zähler verkürzen, scheiterte aber Sekunden vor dem Schlusspfiff freistehend vor dem gegnerischen Torwart, der in einer hitzigen Partie die 2 Punkte für sein Team in letzter Sekunde sichern konnte.

Auch wenn der Traum vom direkten Wiederaufstieg in weite Ferne gerückt ist, ist er immer noch nicht unmöglich. Jetzt wird es wichtig sein, dass sie die Mannschaft den Mund abwischt und am kommenden Wochenende gegen Wesseling wieder gewinnt.

Hendrik