Und täglich grüßt das Murmeltier.
Widererwartens musste die Reserve des Turnerkreises im ersten Heimspiel erneut ohne Schlussmann auskommen. Alle drei Torhüter der zweiten Mannschaft mussten jeweils aus beruflichen, privaten oder gesundheitlichen Gründen passen. Das bedeutete für die Mann-schaft von Trainer Roland Döpner erneut, dass sich ein Feldspieler zwischen die Pfosten stel-len musste. Ein Déjà-vu Erlebnis für Marcel Heda, der auch schon am ersten Spieltag gegen Hürth-Gleuel den Schlussmann mimte. Ebenfalls gab es zwei weitere personelle Veränderun-gen für Trainer Döpner. Günther Flaskamp musste passen, da seine Damenmannschaft parallel spielte, allerdings gab es ein Saisondebüt für Nawid Faalnazari, sodass sich wenigsten an der Anzahl der Spieler nichts veränderte.
Das Spiel fing gut für die Nippeser an. Von Beginn an konnte man durch schnelles Angriffs-spiel die Abwehr Rheindorfs in Bewegung bringen und Lücken reißen. Außerdem versuchte der TKN oftmals über Spielzüge zum Erfolg zu kommen, welche allerdings relativ schnell von den Rheindorfern durchschaut wurden, sodass das Angriffsspiel wieder auf kurze Wechsel und temporeiches Angriffsspiel umgestellt wurde. Besonders Daniel Savran erwischte einen guten Tag und erzielte allein in der ersten Hälfte sieben Treffer. Vor Allem das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff, die schnelle Mitte und das konsequente Tempospiel der Nippeser waren der Grund für die hohe Halbzeitführung.
Defensiv bot sich dasselbe Bild wie schon gegen Hürth-Gleuel. Die Mannschaft stand kom-pakt und verstand es den Gegner zu neutralisieren und ihn zu Würfen zu zwingen, die normalerweise nicht den Weg ins Tor finden dürfen. Allerdings erzielten die Außenspieler Rheindorfs aus den unmöglichsten Winkeln Tore, was auf die nicht vorhandene Torwarterfah-rung des Nippeser Schlussmannes zurückzuführen war. Mit einem gelernten Keeper wäre die Führung zur Pause deutlich höher gewesen.
Nach dem Seitenwechsel gab es nur wenige Änderungen zu bemerken. Das Spiel aus Hälfte eins setzte sich in derselben Art und Weise fort, nur dass der Defensivverbund der Nippeser noch ein Schippchen drauf legen konnte und die gesamte zweite Hälfte nur noch 6 Treffer hinnehmen musste. Im Gegensatz zum vorigen Spiel unterliefen dem TKN auch viel weniger Konzentrationsfehler, sodass man auf stolze 37 Treffer kam, welche das Tempo und die Ab-schlusssicherheit des Teams angemessen beschreiben. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass sich fast alle Spieler des TKN in die Torschützenliste eintragen konnten und damit zeigen, dass das Team auf allen Position gefährlich und schwer auszurechnen ist.
Jetzt schaut das Team auf das folgende Spiel am kommenden Sonntag (23.09. um 16 Uhr) gegen die Drittvertretung von Refrath/Hand, welche sich bislang beeindruckend in der Liga beweisen konnte. So gesehen das erste Topspiel der Nippeser in dieser noch jungen Saison.
Es spielten: Heda (3/3) – Savran (12), Gernhardt (4), Janssen (4), Kirk (4), Schnieders (3), Agorku (2), Kegel (2), Faalnazari (3), Barth