TuS Königsdorf III – TKN II 21:26 (14:14)

Einigermaßen unbeschadet und mit zwei letztlich verdienten Punkten ist die Rückkehr der Zweiten aus der Herbstpause einigermaßen erfolgreich verlaufen.  Auch wenn nicht alles Gold war was glänzte, bot man gegen den Gegner aus dem Tabellenkeller letztlich das variablere und schnellere Spiel auf, was am Ende auch zum Sieg reichte. In der kampfbetonten und lange Zeit offenen Partie schenkten sich beide Mannschaften nichts, es ging teilweise auch deutlich über das Erlaubte hinaus, wobei der nicht immer fehlerfreie Schiri insbesondere Axel Lauer am Kreis einen schmerzhaften Tag bescherte.

Lange Zeit hingegen machten es die Nippeser unnötig spannend und konnten sich nicht entscheidend absetzen. Während es im Angriff durchaus zu schönen Passläufen und guten Abschlüssen reichte, lief in der Abwehr zumindest in der ersten Hälfte nicht viel zusammen. Die Königsdorfer nutzten ein ums andere Mal die Zögerlichkeiten auf Nippeser Seite aus und spielten aufreizend oft über den Kreisläufer, der für gefühlte 90% der Königsdorfer Tore verantwortlich war. Zwischenzeitlich ging die Heimmanschaft sogar mit 12:10 in Führung, doch Nippes konnte zur Pause zumindest wieder ausgleichen. Zumindest mangelnden Einsatz konnte man dem TKN nicht vorwerfen, es ging eher um simple Zuordnungs- und Stellungsfehler.

Trainer Heckers stellte die Abwehr daraufhin um, anstatt auf 6:0 zurückzugehen entschied er sich jedoch dafür, den gefährlicheren der beiden gegnerischen Rückraumspieler kurz zu nehmen. Das brachte letzten Endes die Entscheidung, aus dem Königsdorfer Rückraum kam danach so gut wie gar nichts mehr, und was durchkam entschärfte Heimkehrer Guido Wiesenberg in gewohnt sicherer Manier. Der TKN zog zunächst auf 20:15 davon, musste die Königsdorfer aufgrund von einigen Pass- und Fangfehlern zwar noch mal auf 22:20 herankommen lassen, machte den Sack aber letzten Endes einigermaßen deutlich zu. Neben einem fehlerfreien Wiesenberg kann sich die Mannschaft auch bei Ralf Heck bedanken, der vom Punkt erneut 100% versenkte.  Trotz des einigermaßen beruhigenden Punktestandes von 8:2 ist das Team aber gut beraten, jeden Gegner in dieser Liga ernst zu nehmen.

Für Nippes einigermaßen wach aus dem Herbstschlaf:

Wiesenberg – Faalnazari, Temmeyer, Hettinger, Klinkenberg, Heck, Agorku, Ludwig, Savran, Schumacher, Lauer