Zu nachtschlafender Zeit am Sonntagabend machte sich eine kleine Gruppe Nippesser auf den Weg, um auf der Schäl Sick Handball zu spielen.
Dabei war es nicht gerade förderlich, dass es eine Reihe krankheitsbedingter Absagen hagelte, unter anderem der Torwart, und auch der Einsatz zweier weiterer Spieler fraglich war, da sie auf einer Promotion-Tour in der Schweiz versuchten, neue Fans anzuwerben!
Allerdings schafften sie es aber doch noch, rechtzeitig vor Ort zu sein, wenn auch ziemlich übermüdet. So waren immerhin noch insgesamt neun Leute anwesend, um gegen Flittard anzutreten.
Das Spiel startete mit einem kleinen Hänger zu Beginn (3:7 nach 10 Minuten), dann aber hatte der TKN eine starke Phase und schaffte bis zur 15. Minute den Ausgleich (7:7). Allerdings folgte gleich der nächste Hänger und es dauerte fast 10 Minuten, bis wieder ein Nippes-Tor fiel (8:12). Wer jetzt aber dachte, dass die Vierte sich jetzt aufgeben würde, vor allem aufgrund der Personalsituation, sah sich getäuscht. Zwar konnte sich Flittard bis zur Pause noch auf sechs Tore absetzen, aber vor allem in der zweiten HZ schaffte es Nippes, teilweise wieder bis auf zwei Tore heranzukommen, vor allem, weil jetzt auch die Abwehr eine engagierte Leistung zeigte und so zum Beispiel den Rückraum, der in der 1. HZ noch für einen Großteil der Tore verantwortlich war, nun viel besser im Griff hatte (22:25, 50. Minute)
Aufgrund des personellen Engpasses wartete nun eigentlich jeder auf den Einbruch, allerdings kam der erst in den letzten paar Minuten, als wirklich klar war, dass dieses Spiel verloren war, und so konnten die Flittarder noch einige unnötige Tore werfen.
Nichtsdestotrotz darf man mit dieser Leistung zufrieden sein. Ralf mit seinem Torwartdebüt über volle 60 Minuten hielt, was er konnte, unter anderem einen 7m, außerdem gefielen noch Elmar mit 5 Toren alleine in HZ 1, Thomas S. mit 6 Toren in HZ 2, und auch Thomas K. in der Abwehr, der auf ungewohnter Position auf HR spielte, und seine Sache überraschend gut löste. Ein Dank auch noch an Erwin, der kurzfristig vor Ort war und an Thomas H. und Thomas K., die nach 1300 km Gewaltfahrt in die Schweiz, nur unterbrochen von einer Gewalt-40.-Geburtstagsparty bei Aumann, recht übermüdet auch noch aufkreuzten.