Ein Punkt für den Klassenerhalt am späten Mittwoch Abend?
Schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass die Nippeser nicht nur ohne 4 Stammspieler los gefahren waren, sondern auch viel zu spät und dabei Trikots, Hosen und Zielwasser vergessen hatten. So konnte das Warmmachen schließlich etwa 15 Min. vor Spielbeginn richtig anfangen und die Gäste sahen aus wie eine zusammengewürfelte Fussballmannschaft auf den Rheinwiesen. (Danke nochmal an Herkenrath für die Leibchen und einzelnen Hosen!).
Die Spielbeurteilung muss zweischneidig ausfallen: Nach wenigen Minuten hatte sich die Deckung ganz gut auf den Mitaufsteiger eingestellt, vor allem in Halbzeit 2 war die Nippeser Defensive inkl. Siggi nicht zu überwinden, was sich in gerade mal 3 Feldtoren des Gegners ausdrückt. Insgesamt konnte sich der TKN aus dem Spiel eine erkleckliche Zahl vernünftiger Wurfchancen erarbeiten, die technischen Fehler hielten sich Rahmen.
Andererseits… Der gegnerische Torhüter war sicher kein Schlechter, aber das was sich vor allem in der 2. Halbzeit vor ihm abspielte, hat ihn sicher selbst verwundert. Nach dem die Quote des TKN in der ersten HZ schon bei schwachen 50% lag, wurden in der zweiten Hälfte allein 5 TG vertendelt oder verworfen und darüber hinaus noch gut und gerne 10 weitere freie Würfe von allen Positionen vergeigt. Das ist bei einem durch den Gegner stark verschleppten Spiel selbst beim Tabellenletzten zu viel, um gewinnen zu können. Eine der erfreulichen Ausnahmen war Philipp Ludwig, der 6 der 17 Tore erzielen konnte.
Da sich solche Spielverläufe zum Muster zu entwickeln scheinen, sollte der TKN derzeit in der Tabelle nicht nach oben schielen, sondern das Unentschieden als Auswärtspunkt gegen den Abstieg verbuchen.
Es spielten Kruncke; Ostgathe, Hettinger, J. Klinkenberg, T. Klinkenberg, Janssen, Schmitz, Kegel, Ludwig, Kinzel, Gernhardt