1. Damen: TKN – Cologne Kangaroos 40:5

Ein verrücktes Spiel zum Saisonauftakt. Zum Warmmachen schlotterten uns noch einigermaßen die Knie: Nach den kurzfristigen Ausfällen von Susanne, Sandra und Esther mussten wir kurzfristig der zweiten Mannschaft Wiebke entreißen (Danke für euer Verständnis) und Catrin ins Feld beordern, um zumindest zwei Auswechselspieler auf der Bank zu haben.

Der Mut-Schluck Sekt vor dem Spiel zeigte bei einigen Damen allerdings eine derartige Wirkung, dass wir, kaum war das Spiel angepfiffen, mit 3:0 in Führung gingen. Während wir uns noch freuten, dass wir endlich mal einen Start nicht verschlafen haben, stand es auf einmal 11:1, und die ersten fragten sich, ob das eigentlich der richtige Film ist, in dem sie gerade sind. Schließlich hatte man sich mit den Kangaroos in der Vergangenheit heiße und sehr spannende Duelle geliefert – doch die Mannschaft muss sich nach dem Weggang diverser Leistungsträger offensichtlich erst neu sortieren.

Wir hingegen präsentierten uns trotz der gefährlichen Uhrzeit – um 20 Uhr erreicht man gemeinhin ja nicht das körperliche Leistungshoch – ausgesprochen spielfreudig. Miri war in jeder Situation, wo sich ein Ball in ihre Richtung verirrte, hellwach, Moni zeigte vor den Augen ihres Vaters eine super Leistung (ich erwähne das extra, weil der gute Mann seiner Tochter bisher irgendwie noch nicht so viel Glück gebracht hat), und Ibschi hatte sich irgendwie Sprungfedern unter die Schuhe genagelt, so hoch hat sie zuvor jedenfalls noch nie einer springen sehen. Auch der Rest des Teams reihte sich munter in die Torschützenliste ein und half beim Kampf, die Cocktailgrenze (liegt bei 35 Toren) zu knacken. Den Schlusspunkt setzte dann Catrin, die in unwiderstehlicher Manier einen Tempogegenstoß zum 40. Tor in die Maschen donnerte.