Die Partie plätscherte so vor sich hin, wir plätscherten mit und passten uns dem niedrigen Niveau an, sobald wir einen sicheren Vorsprung herausgearbeitet hatten. Den besorgte Moni im Prinzip allein, denn sie verwandelte direkt die ersten drei Buden und raffte im Verlauf des Spiels geschätzte 10 Tore zusammen.
Erfreulich war vor allem, dass wir über weite Strecken das am Mittwoch bis zur Luftnot geübte Tempospiel beibehielten und immer mindestens vier Leute beim Gegenstoß vorne waren. Weniger erfreulich: die Chancenverwertung, aber das Thema hatten wir ja schon mal. Auch die Pässe, die gelegentlich in Richtung Tribüne gingen, um dort das leicht vor sich hindösende Publikum zu erwecken, könnten im letzten Saisonspiel ruhig wieder Brusthöhe erreichen. Ebenfalls erstrebenswert: Den Beginn der zweiten Hälfte nicht verschlafen und mehr als nur lasche vier Tore in 15 Minuten werfen.
Bleibt also die Vorfreude auf das letzte Saisonspiel gegen Leverkusen am Sonntag um 16 Uhr, mit denen wir noch ein Hinspiel-Hühnchen zu rupfen haben. Dort wird vermutlich auch mehr Action geboten, denn bekanntermaßen sind diese Damen nicht so beherrscht wie die Ratherinnen und neigen durchaus zu verbalen Ausfällen, gepaart mit körperlichen Züchtigungsversuchen des Gegners. Wir freuen uns!