1. Damen – TV Flittard 18:10

20091222_1355060797__dsc4318_passig_gemachtEin schöner Ausklang der Hinrunde und ein idealer Auftakt zur anschließenden Weihnachtsfeier gelang den 1. Damen mit dem Heimsieg gegen den bisherige Tabellenzweiten TV Flittard. Ein Blick in die Aufwärmrunde zeigte bereits: Flittard war nicht in Bestbesetzung angereist – eine schöne Erkenntnis, da die alte Garde von ihnen uns in Sachen Abgeklärtheit um Lichtjahre überlegen ist und wir uns bisher häufig mit den eigenen Waffen geschlagen hatten.

In genau dieser Manier starteten wir auch ins Spiel, das zunächst nicht gerade von Schnelligkeit geprägt war. Die Flittarderinnen konnten nicht – und wir wollten offensichtlich nicht, jedenfalls dauerte das Umschalten Jahrzehnte, und wenn wir mal flott spielten, bekamen wir den Ball nicht im Tor unter. Immerhin: Mit der Abwehr konnten wir höchst zufrieden sein, was einmal mehr an unseren beiden Torfrauen Isabelle und Catrin lag, die sich den Großteil aller Abschlüsse sicherten und fast nur durch Strafwürfe bezwungen werden konnten.

Im Angriff allerdings ignorierten wir alles im Training Geübte, was mit Bewegung und Laufwegen zu tun hatte, weitestgehend, und lieferten entsprechend eine Leistung ab, die nur hartgesottene Fans über sich ergehen lassen. Da wir davon nicht so viele haben, grüßen wir sie an dieser Stelle besonders 🙂

In der zweiten Hälfte passierte dann ein Novum: Erstmals verschliefen wir weder den Start noch den weiteren Verlauf der 30 Minuten und gingen in der Abwehr höchst konzentriert zur Sache. Etwa zehn Minuten vor dem Ende stellten wir dann noch fest, dass Tempospiel eigentlich viel erfolgversprechender ist als der normale Angriff und fanden endlich mal den dritten Gang. Und da wir im Gegensatz zu den Gegnerinnen ein Duracellhäschen namens Chicky auf dem Feld hatten, gab es für TG-Pässe auch immer einen Anspielpartner, der den Ball im Tor versenkte. So waren nach Abpfiff alle froh: Tanja, weil wir es dann doch hinbekommen hatten, in der zweiten Halbzeit mehr als drei Treffer zu erzielen, obwohl es bis zur 48. Minute erstmal nicht so aussah, und wir, weil wir jetzt Trainingspause haben und mit einem psychologisch wichtigen Sieg im Gepäck überwintern. Einzig Fanny war ein bisschen traurig: Sie hätte gern noch weitergespielt („Jetzt bin ich endlich in Fahrt und jetzt ist es schon vorbei“)

Es spielten: Catrin, Isabelle, Wiebke, Birte, Sandra, Pe, Jule, Susa, Ines, Chicky, Susanne, Fanny