DJK Leverkusen – 1. Damen 25:14

Leverkusen scheint der Gegner zu sein, der bei uns immer Erstaunliches hervorruft. Dummerweise war das Ergebnis auch dieses Mal wieder erstaunlich schlecht.

Die erste Halbzeit war noch völlig in Ordnung, wir lagen nach konzentriertem Beginn zwischenzeitlich 7:4 in Front. Ab da ging es eigentlich abwärts. Trotzdem stand es vor allem aufgrund einer hervorragenden Leistung von Catrin im Tor zur Halbzeit 11:11 – kein großer Grund zur Aufregung also.

Wir schworen uns diesmal auch darauf ein, nicht wieder die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte zu verschlafen – was, wie das 14:13 für Leverkusen aus der 40. Minuten beweist, auch gelang. Dummerweise starteten wir unmittelbar danach unseren Tiefschlaf und was dann folgte, war wieder einmal absolut rätselhaft. Die eine Hälfte lässt sich erklären: Unser Rückzugverhalten war quasi nicht vorhanden, bis auf Sandra fand niemand den Rückwärtsgang und diese Einladungen ließ sich Leverkusen nicht nehmen und donnerte uns die TG in die Maschen. Allerdings weiß der Handballfachmann: Ein Tempogegenstoß folgt auf einen negativ abgeschlossenen Angriff des Gegners (also uns), und was dort passierte, entzieht sich sämtlicher Logik. Die Spielkultur, die in der ersten Halbzeit zumindest noch 3- war, war in Durchgang 2 eine glatte 6. Durchspielen fand überhaupt nicht statt, die Angriffe wurden unvorbereitet abgeschlossen oder wir schossen nach dem Motto „Besser spät als nie“ die Torfrau von Leverkusen warm. Man mag es kaum sagen, aber innerhalb von 30 Minuten schafften wir es gerade mal, drei mickrige Treffer zu erzielen.

Wie so was passieren kann? Keine Ahnung. Galgenhumorig kann man nur sagen: Diesmal waren es immerhin nur neun Tore Differenz – im Gegensatz zu unserer Doppelnull-Leistung zum Abschluss der letzten Saison, wo wir es doch tatsächlich auf 21 Treffer Unterschied gebracht hatten.

Es spielten: Catrin, Isabelle, Yvi, Antje, Wiebke, Sandra, Pe, Jule, Susa, Anne, Fanny, Susanne, Chicky