1. Damen verliert in Hand

Ähnlich wie im Spiel war der Wurm diesmal auch in der Berichterstattung über selbiges. Nach zwei Versuchen, die in der Mitteilung „Sie haben keinen Zugriff auf diesen Bereich“ endeten, verschwand der Text beim dritten Mal über alle Berge, so dass nur eine leere Seite übrig blieb.

Leer blieb diesmal auch unser Punktekonto, was wir eigentlich immer noch nicht glauben können, da wir uns wieder selbst überlistet haben.

Mit nur acht Damen angereist, starteten wir ziemlich furios und führten schnell mit 5:1 bzw. 8:3 – der gegnerische Trainer nahm ein Timeout, setzte zum Weckruf seines Teams an und versetzte uns offenbar zeitgleich in einen Tiefschlaf. In der Abwehr immer einen Ticken zu spät, dadurch häufiger durch Zeitstrafen geschwächt (insbesondere die Verfasserin dieses Artikels tat sich dabei hervor und kassierte noch in der ersten Hälfte Roggischmäßig zwei erzwungene Verschnaufpausen – ist sich aber selbstverständlich keiner Schuld bewusst), ließen wir die Gegnerinnen so ziemlich machen, was sie wollten. Und das war in Führung zu gehen, so dass wir auf einmal zur Pause mit 11:13 hinten lagen.

Im zweiten Durchgang starten wir wieder gut, glichen aus, gingen sogar in Front, verloren dann aber auch wieder die Linie. Das Spiel wogte hin und her, Hand ging immer wieder in Führung, wir glichen immer wieder aus, aber jedes Mal, wenn wir dran waren, ksassierten wir wieder eine Zeitstrafe, die ein Tritt ins Kreuz für uns war. Dazu kommt einfach die Erkenntnis, dass 27 geworfene Tore zwar nicht schlecht sind, man aber mit 31 eingefangenen in der Kreisliga kein Spiel gewinnen kann. Dementsprechend konstatieren wir also ein Abwehrproblem, das auch Catrin, die ebenfalls nicht ihren besten Tag erwischt hatte, diesmal nicht ausmerzen konnte.

Da dieses Wochenende spielfrei ist, haben wir jetzt noch eine Woche Zeit, herauszufinden, warum uns derzeit das letzte Quäntchen Biss und Entschlossenheit fehlt, solche Spiele zu drehen. Möglich gewesen wäre es auch diesmal.

Dass als nächster Gegner Rösrath wartet, ist dabei natürlich nicht besonders günstig, da man den souveränen Tabellenführer nicht gerade als Aufbaugegner bezeichnen kann …

Es spielten: Catrin, Wiebke, Anne M., Pe, Susa, Jule, Susanne, Chicky (ganz schön wenig)