Polizei SV Köln – TKN Herren I 33:28 (14:15)

Selbst 28 geworfene Tore reichten dem Turnerkreis nicht, gegen einen keineswegs überragenden PSV Köln zu gewinnen. Gründe dafür sah Trainer Thomas Peichl vorrangig darin, dass seine Mannschaft nach der 20. Minute das Spiel einstellte. „Wir sind sehr gut in die Partie gekommen und unser Angriffe konsequent zu Ende gespielt. Weshalb wir danach den Faden verloren haben, kann ich nicht erklären“, so Peichl, dessen mahnende Worte in der Pause auch nach dem Seitenwechsel keine Wirkung zeigten. Zwar gelang es den Blau-Weißen den knappen Vorsprung etwas auszubauen, jedoch war anhand der Körpersprache zu erkennen, dass das Feuer erloschen war. Der PSV übernahm das Kommando und ging erstmalig Mitte der zweiten Halbzeit in Führung (24:23). Peichl ärgerte sich nach der Partie zurecht, dass sein Team sich gegen die drohende Niederlage nicht zu stemmen versuchte: „Zehn Minuten vor Spielende hatten wir noch alle Möglichkeiten das Match zu drehen, vergeben diese aber durch unvorbereitete Würfe und technische Fehler.“ Das am Ende vielleicht sogar die insgesamt sieben! verworfenen Strafwürfe auch zum Auswärtssieg gelangt hätte, verschwieg der TK-Trainer bewusst.

Nippes: Lieverz, Nietzard; Ellenberger (4/2), Bredehorst (4/1), Raquet (4), Schlenker (1), Biek (3), Müllenholz (6/1), Woijtke, Baldauf, Barf (2), Bohlen, Tuitje (1), Lange (3)