TKN Herren I – PSV Köln 46:43 n.V.

+++ Dramatischer Pokalsieg +++ Nippes im Taumel! +++ Das Tälchen ist seit Samstag ein Berg und die NippesArena schreibt sich mit großem A +++ TKN verhaftet Kölner Polizisten +++

1 runde pokal gegen polizei 4643 nv 20111116 1623357285
 

Und ewig grüßt das Murmeltier, dachte man in Nippes, als die Pokalauslosung bekannt wurde: Zum 263. Mal in Folge kam es in der ersten Runde des Wettbewerbs zu dieser Paarung. Und zum 263. Mal in Folge verlor der TKN gegen den PSV? Nix da! Geschichte ist da, um geschrieben zu werden.

Wen sein Weg am frühen Samstagabend in die Halle am Niehler Kirchweg führte, der wurde mit allerbestem Handball-Entertainment belohnt. Trainer Heiner Klingelhöfer konnte auf eine volle Bank zurückgreifen, gleich 8 Feldspieler und zwei Keeper schickte er in den Kampf gegen ebenso zahlreich erschienene Polizisten.

Der Turnerkreis spielte gegen das Team, gegen das man die wohl schlechteste Bilanz der jüngeren Vergangenheit hat und mit dem man sich auch schon die eine oder andere Schlacht lieferte, die nicht ausschließlich von Friede, Freude & Fairness geprägt war. Aber nicht so heute. Beide Teams agierten sportlich einwandfrei, was sich nicht ganz mit der Bilanz des Schiedsrichtergespanns deckte. Je eine (diskussionswürdige) rote Karte pro Mannschaft sowie unzählige Zeitstrafen sorgten für viel Platz auf dem Feld und dementsprechend viele Tore.

Es war eine Vollgaspartie von der ersten bis zur letzten Minute. Beide Mannschaften hatten das gleiche Konzept: Laufen, bis die Lunge brennt. Lange Angriffe waren ein seltenes Bild, die meisten Tore fielen über erste und zweite Welle.

Der Chronist hat leider die Aufzeichnungen über den Verlauf der Partie während des späteren Siegestaumels im Freudenfeuer vor der Halle verbrannt, so dass sich der Spielverlauf nur sehr vage und ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit rekonstruieren lässt: Nippes führte in der ersten Halbzeit eine Zeit lang, ließ sich aber durch unkonzentriertes Spiel  aus dem Konzept  bringen, so dass man erst kurz vor der Pause wieder bis auf ein Tor aufschloss.
Die zweite Hälfte verlief ebenso aufregend wie die erste, keine Mannschaft konnte sich dauerhaft absetzen. Kurz vor Schluss führten die Gäste mit einem Tor, dass durch einen 7-Meter des nervenstarken Kreisläufers Ellenberger ausgeglichen wurde. 39:39 war der End- und wohl historische Höchststand nach einer regulären Spielzeit.

Die 10minütige Verlängerung war dann eine reine Nippeser Show. Die knochenharte Vorbereitung von Trainer Peichl trug endlich einmal Früchte, der TKN hielt die Spannung und Konzentration und zog souverän auf drei Tore davon. Cleveres Spiel in den Schlussminuten sorgte für den verdienten Endstand von 46:43 für die Verteidiger der Nippeser Festung!

Bei wieder einmal minus 6 Spielern konnten alle anwesenden Spieler auf den Punkt Ihre Stärken abrufen. Huber auf links zeigte sich ebenso von seiner besten Seite wie auch die Gebrüder Schmitz im Rückraum! Altmeister Raquet schaffte es leider nicht über die volle Distanz, er ergaunerte sich vorsätzlich zwei Zeitstrafen, um seinen mangelhaften Fitnesszustand  zu kaschieren.

Fazit: Der Weg ist jetzt vorgezeichnet. Nippes siegt sich nun über den Kreispokal in den DHB-Pokal und wird das erste Mal in der Historie international spielen. Nie wieder „I got you, Babe“!

Das alles darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass trotz des Last-Minute-Sieges eklatante Offensivschwächen deutlich wurden: Im Schnitt mehr als 1 Minute braucht der TKN pro erzieltem Tor. Die mannschaftlich geschlossen erbärmlich schlechten Phasen, die die Mannschaft  in die unnötige Verlängerung zwangen, haben den bisher erfolgreichsten Trainer der Vereinsgeschichte zum sofortigen Rücktritt veranlasst. Ex-Trainer Peichl hat spontan zugesagt, die Mannschaft wieder zu übernehmen und zurück in ruhigeres Fahrwasser zu manövrieren.

Die Pokalhelden sind: 
Ellenberger
(19/3), Hallek (6), Hentsch (2), Huber (5), Kruncke, Nietzard, Raquet (5/1), Schlenker (2), G. Schmitz (3), H. Schmitz (4)

72 544×376 Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE

Und ewig grüßt das Murmeltier, dachte man in Nippes, als die Pokalauslosung bekannt wurde: Zum 263. Mal in Folge kam es in der ersten Runde des Wettbewerbs zu dieser Paarung. Und zum 263. Mal in Folge verlor der TKN gegen den PSV? Nix da! Geschichte ist da, um geschrieben zu werden.

Wen sein Weg am frühen Samstagabend in die Halle am Niehler Kirchweg führte, der wurde mit allerbestem Handball-Entertainment belohnt. Trainer Heiner Klingelhöfer konnte auf eine volle Bank zurückgreifen, gleich 8 Feldspieler und zwei Keeper schickte er in den Kampf gegen ebenso zahlreich erschienene Polizisten.

Der Turnerkreis spielte gegen das Team, gegen das man die wohl schlechteste Bilanz der jüngeren Vergangenheit hat und mit dem man sich auch schon die eine oder andere Schlacht lieferte, die nicht ausschließlich von Friede, Freude & Fairness geprägt war. Aber nicht so heute. Beide Teams agierten fair, was sich nicht ganz mit der Bilanz des Schiedsrichtergespanns deckte. Je eine (diskussionswürdige) rote Karte sowie unzählige Zeitstrafen sorgten für viel Platz auf dem Feld und dementsprechend viele Tore.

Es war eine Vollgaspartie von der ersten bis zur letzten Minute. Beide Mannschaften hatten das gleiche Konzept: Laufen, bis die Lunge brennt. Lange Angriffe waren ein seltenes Bild, die meisten Tore fielen über erste und zweite Welle.

Der Chronist hat leider die Aufzeichnungen über den Verlauf der Partie während des späteren Siegestaumels im Freudenfeuer vor der Halle verbrannt, so dass sich der Spielverlauf nur sehr vage und ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit rekonstruieren lässt: Nippes führte in der ersten Halbzeit eine Zeit lang, ließ sich aber durch unkonzentriertes Spiel  aus dem Konzept  bringen, so dass man erst kurz vor der Pause wieder bis auf ein Tor aufschloss.
Die zweite Hälfte verlief ebenso aufregend wie die erste, keine Mannschaft konnte sich dauerhaft absetzen. Kurz vor Schluss führten die Gäste mit einem Tor, dass durch einen 7-Meter vom nervenstarken Kreisläufer Ellenberger ausgeglichen wurde. 39:39 war der End- und wohl historische Höchststand nach einer regulären Spielzeit.

Die 10minütige Verlängerung war dann eine reine Nippeser Show. Die knochenharte Vorbereitung von Trainer Peichl trug endlich einmal Früchte, der TKN hielt die Spannung und Konzentration und zog souverän auf drei Tore davon. Cleveres Spiel in den Schlussminuten sorgte für den verdienten Endstand von 46:43 für die Verteidiger der Nippeser Festung!

Bei wieder einmal minus 6 Spielern konnten alle Spieler auf den Punkt Ihre Stärken abrufen. Huber auf links zeigte sich ebenso von seiner besten Seite wie auch die Gebrüder Schmitz im Rückraum! Altmeister Raquet schaffte es leider nicht über die volle Distanz, er ergaunerte sich vorsätzlich zwei Zeitstrafen, um seinen mangelhaften Fitnesszustand  zu kaschieren.

Fazit: Der Weg ist jetzt vorgezeichnet. Nippes siegt sich nun über den Kreispokal in den DHB-Pokal und wird das erste Mal in der Vereinsgeschichte international spielen.  Nie wieder „I got you, Babe“!

Das alles darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass trotz des Last-Minute-Sieges eklatante Offensivschwächen deutlich wurden: Im Schnitt mehr als 1 Minute braucht der TKN pro erzieltem Tor. Die mannschaftlich geschlossen erbärmlich schlechten Phasen, die die Mannschaft  in die unnötige Verlängerung zwangen, haben den bisher erfolgreichsten Trainer der Vereinsgeschichte zum sofortigen Rücktritt veranlasst. Ex-Trainer Peichl hat spontan zugesagt, die Mannschaft wieder zu übernehmen und zurück in ruhigeres Fahrwasser zu manövrieren.

Die Pokalhelden sind: 
Ellenberger, Hallek, Hentsch, Huber, Kruncke, Nietzard, Raquet, Schlenker, G. Schmitz, H. Schmitz